Rezension

sehr gut

Jenseits des Abgrunds -

Jenseits des Abgrunds
von Francesc Miralles

Ein berührender Roman mit einer rührenden wahren Geschichte!

 

 

 

Jenseits des Abgrunds – Ein Roman über den Sinn des Lebens von Francesc Miralles u. Angeles ist am 22.März 2021 im Diederichs Verlag erschienen. Der 240 Seiten umfassende Roman wurde klimaneutral hergestellt und bleibt plastikfrei unverpackt. Das Buch ist festgebunden und hat eine angenehme Haptik wodurch es sich richtig gut in den Händen halten lässt. Das Cover versprüht Energie und zeigt in ruhiger See ein einzelnes Segelboot bei Sonnenuntergang. 

 

Auszug aus dem Klappentext „...Toni ist unterwegs um die Asche seines verstorbenen Bruders Jonathan in den Bergen zu verstreuen. Auf der langen Fahrt dorthin gelangt er an eine steile Felsklippe. Ganz in der Nähe lebt zurückgezogen Kosei-San, ein alter Japaner. Er weiß, dass viele, die dort stehen, verzweifelt sind und sich in die Tiefe stürzen wollen. Und so lädt er Toni zu einer Tasse Tee in seine Hütte ein. Toni folgt der Einladung des Alten, nicht ahnend, was ihn erwartet. Und so entspinnt sich ein wunderbarer Dialog über den Sinn des Lebens....“. 

 

Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Die wahre Geschichte ist rührig erzählt und die Autoren haben es geschafft, mich mit ihren ausdrucksstarken Worten und Sätzen zu berühren. Der Roman ist in sich schlüssig, regt zum nachdenken an und wirkt dabei keinesfalls belehrend. Möglicherweise vermuteten die Lesenden zunächst aufgrund des Titels, dass es hier überwiegend um die Thematik „Tod“ geht – Nein, geht es nicht. Das Thema wird berührt und steht nunmal im unmittelbarem Zusammenhang mit dem Leben und den damit verbundenen Enttäuschungen. Schwerpunkt ist allerdings das Leben, die Gestaltung und der Anspruch eines jeden Individums an die Verwirklichung von Träumen. 

 

Ich möchte diesen Roman uneingeschränkt weiterempfehlen und bewerte es mit 5 Sternen.