Rezension

Sehr gut geschrieben

Der Mann, der kein Mörder war - Michael Hjorth, Hans Rosenfeldt

Der Mann, der kein Mörder war
von Michael Hjorth Hans Rosenfeldt

Bewertet mit 4 Sternen

Der Kriminalpsychologe Sebastian Bergman ist aus früheren Büchern bekannt und immer noch ein echtes Arschloch (sorry!). Er sucht immer wieder Frauen für eine Nacht, nachdem seine Frau und seine Tochter beim Tsunami in Thailand umgekommen sind, und liebt es das Gegenteil von dem zu behaupten, was andere sagen. Nun ist seine Mutter gestorben, er war nicht bei der Beerdigung und muss das Elternhaus in Västeras räumen und verkaufen. Hat er seine Mutter eigentlich gekannt? Was hat sie in den letzten 20 Jahren gemacht? Bergman weicht diesen Fragen aus.

In Västeras trifft er zufällig auf seine alte Ermittlertruppe um seinen ehemaligen Freund Torkel Höglund, die in Bergmans Heimatort den Mörder eines Jungen suchen. Da die örtlichen Polizisten überfordert sind, wurde die Reichsmordkommission hinzugezogen und Sebstian wird in die Ermittlungen einbezogen. Nicht alle sind davon begeistert.

Auch wenn ich keins der Vorgängerbücher gelesen habe, so kam ich doch schnell in die Geschichte hinein. Das Buch ist gut geschrieben, die Figuren wirken authentisch und insgesamt war das Buch spannend. Der eigentlich bei Krimis übliche Durchhänger in der Mitte fehlte völlig und es gab immer wieder überraschende Wendungen. Das muss man auf fas 600 Seiten erst einmal schaffen!

So muss ein guter Krimi sein!