Rezension

Sehr guter zweiter Teil

Die 12 Häuser der Magie - Schicksalskämpfer - Andreas Suchanek

Die 12 Häuser der Magie - Schicksalskämpfer
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das Lesen hat ab der ersten Seite Spaß gemacht. Das Buch war von Anfang an actionreich, unterhaltsam und voller überraschender Wendungen.

Ich fand den ersten Teil der „Die 12 Häuser der Magie“-Reihe gut – aber den zweiten noch besser. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer ist, dass das Setting der Geschichte bereits bekannt war. So musste ich mich nicht erst in der magischen Welt des Buches zu Recht finden und der Autor konnte ohne lange Vorrede die Handlung gleich wieder aufnehmen. Und das hat er auch getan.

Die Handlung ist rasant, ohne lästige Durststrecken, voller Action, mit zunehmend größeren Hürden und mit einem lauten Paukenschlag am Ende jedes Abschnittes. Das Tempo der Erzählung ist flotter als beim ersten Buch – ein weiterer Grund warum mir der zweite Teil noch besser gefällt. Da habe ich auch kein Problem damit, dass das Buch „nur“ etwa 250 Seiten hat. Ganz im Gegenteil, es ist sogar ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Fantasy-Bücher nicht immer fette Wälzer sein müssen. Nur bei den Erklärungen hatte ich manchmal Probleme mit der Geschwindigkeit. Ich bin nicht immer mitgekommen, wenn mir beispielsweise ein Zauber erklärt wurde. Was vielleicht auch daran liegt, dass die Magie in der Geschichte an sich sehr komplex ist – das ist gleichzeitig Fluch und Segen. Fluch, da unverständlich; Segen, da so sehr viel Potenzial für die Handlung entsteht.

Aber über diese Schwierigkeiten sehe ich gerne hinweg, wenn mir dafür eine so spannende Geschichte erzählt wird, die mich jetzt schon nach dem nächsten Band gieren lässt. Denn – noch ein Grund, warum dieses Buch seinen Vorgängerband nochmal übertrifft – das Finale ist wirklich sehr spannend. Ich wollte am liebsten gleich mit dem dritten Teil weitermachen.