Rezension

Sehr interessant!!!!!!!!!!!!

Abriss der Psychoanalyse - Sigmund Freud

Abriss der Psychoanalyse
von Sigmund Freud

Bewertet mit 3 Sternen

Mit seinem letzten Werk kurz vor seinem Tode, wollte Freud die wichtigsten Aspekte seines Lebenswerkes kurz zusammenfassen und allen Lesern verständlich darlegen. Seine Psychoanalyse hat bis heute einen immensen Einfluss auf die Tätigkeit von Psychologen und ist auch aus der Philosophie nicht mehr wegzudenken.

In Folge eigener Beobachtungen und Untersuchungen stellt er seine Psychoanalyse dar, die als Schauplatz des Seelenlebens funktioniert. Und das in den 30er Jahren. Allen bekannt sein wird an dieser Stelle sein Drei-Instanzen-Modell: Es, Über-Ich, und Ich, die in einem beeindruckenden Zusammenhang stehen.

Nicht weniger beachtilich sind seine Analysen zur Traumdeutung, die wirklich sehr interssant sind.

Mit seinem Modell, was sich durch seine Betrachtungen hindurch immer wieder fortsetzt und quasi schon selbst erklärt, stellt Freud dar, warum Menschen psychisch erkranken und wie man ihnen helfen kann.

Vom Inhalt her möchte ich jetzt nich mehr verraten, denn das Buch soll ja noch gelesen werden :)

Es handelt sich aber um sehr interessante Ansätze, die in einem gut lesbaren Schreibstil rübergebracht werden und gelesen werden sollten. Ich möchte natürlich nicht verschweigen, dass einige Theorien Freud etwas verstörend und fast schon blödsinnig (in meinen Augen) sind. Mit seinem skizzierten "Sexualtrieb bei Kindern" und dem Durchlaufen der "phallischen Phase" des Mädchens (welches traurig ist, weil es keinen Penis hat), kann ich absolut nichts anfangen...bzw. das kann ich nicht nachvollziehen und verstehen.

Trotzdem lohnt es sich, die Gedanken dieses Philosophen zu lesen und zu diskutieren :)

Kommentare

kommentierte am 26. November 2013 um 22:22

Nur weil man einfach ein Buch zur Psychoanalytik gelesen hat, heißt das nicht gleich, dass man alles versteht. Außerdem sind seine Thesen nicht gerade auf dem Neusten Stand. Es ist so bei den Psychologen wie mit den Historikern...

philter kommentierte am 30. November 2013 um 02:36

ich glaube über penisneid könnten wir hier härter diskutieren als über amazon, aber das diskreditiert das werk ja nicht... es gibt viel mehr, was das werk kreditiert. zum beispiel, dass es definitiv eine phase gibt, in der die primären geschlechtsorgane wahrgenommen werden. allerdings glaube ich auch nicht, dass mädchen da so defizitorientiert sind. ich könnte mir auch vorstellen, dass es ein männliches pendant in der (frühen) kindheit gibt. aber es geht ja nach freud noch weiter...