Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Sehr interessantes Thema!

Das Juwel - Die Gabe
von Amy Ewing

Bewertet mit 4 Sternen

In diesem Roman geht es um Violet, die dazu bestimmt ist, ein Surrogat zu sein. Ein Surrogat ist eine Person, die als Leihmutter für den Adel fungiert, der selbst nicht in der Lage ist, Kinder zu bekommen. Sie muss ihre Familie verlassen und wird sie auch nicht wieder sehen. Dabei werden die Surrogate wie "Dreck" behandelt, denn ihr Dasein soll nur für das Kinderkriegen vorhanden sein. Sie müssen ihrer Herrin folgen und gehorchen und müssen sich schlimmen Untersuchungen stellen, wobei sie nur als ein Ding angesehen werden und nicht als Mensch. So auch Violet, obwohl man sagen kann, dass sie es im Gegensatz zu anderen Surrogaten noch ganz "nett" hat. Violet begegnet Lucien, einer Zofe, der sie aus diesem ganzen Geschehen herausbringen will. Außerdem trifft sie auf Ash, mit dem sie eine Beziehung eingeht, was nicht erlaubt ist, da niemand etwas mit einem Surrogat anfangen darf. Jedoch wird ihre Beziehung verraten...
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, trotz einiger Längen und der zu schnell eingegangenen Liebesbeziehung von Ash und Violet. Zum Schluss wurde es unglaublich spannend und dann kam dieser Cliffhanger - wirklich mies! Anfangs hatte ich auch einiger Verständnisprobleme, was sich dann aber schnell gelegt hat. Der Schreibstil war sehr gut zu lesen und die Bilder liefen vor meinem geistigen Auge während des Lesens nur so ab. Was ich aber immer noch nicht verstanden habe ist, warum der Adel keine Kinder bekommen kann. Warum die Frauen sterilisiert werden. Das weiß ich nicht. Aber vielleicht wird dieses noch im zweiten Band erklärt. Ich freue mich jedenfalls riesig auf den zweiten Teil und kann es kaum abwarten!
Ich bedanke mich beim Fischer-Verlag für dieses Rezensionsexemplar, dass ich auf der Frankfurter Buchmesse erhalten habe!