Rezension

Sehr Klischeehaft

Die Achse meiner Welt - Dani Atkins

Die Achse meiner Welt
von Dani Atkins

Bewertet mit 2 Sternen

Am Anfang dachte ich Wow was für ein tolles Buch und ich war wirklich gefesselt von dieser Geschichte.

Doch nach und nach ging es bergab.

Rachel ist ein nettes Mädchen, klar das sie nach dem Unfall sehr verwirrt wirkt. Sie ist intelligent und die Reaktionen passen zu ihrem Alter. Leider wurde sie wie auch die anderen Protagonisten etwas oberflächlich beschrieben. So richtig konnte man Rachel und ihr Umfeld nicht kennen lernen.

Gerade auch von Jimmy und Rachels Papa hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Bei Jimmy wusste man von Anfang an was er dachte und fühlte, denn sein Verhalten war offensichtlich. Leider konnte man trotzdem nicht viel von ihm erfahren.

Rachels Papa blieb sehr im Hintergrund und wollte seine Gefühle nicht eingestehen, sondern hat sie versteckt.

Matt hätte ich nie zum Freund oder Bekannten haben wollen, denn der erste Eindruck war nicht wirklich gut und das zieht sich dann auch durch das ganze Buch.

Manchmal hatte ich den Eindruck das die Autorin wirklich alles zu perfekt ausarbeiten wollte. Dadurch ist aber das authentische der Geschichte abhanden gekommen und es wurde sehr Klischeehaft.

Zum Teil kam es zu etwas verwirrenden Wendungen, die ich nicht gleich verstanden habe.

Es ist leicht und flüssig zu lesen, weil die Autorin einen tollen Schreibstil hat. Es wurde nicht langweilig, trotzdem war ich nach den ersten Kapiteln nicht mehr gefesselt und wollte nur noch wissen wie das Ende ist.

Die Idee an und für sich war gut, aber ich habe eine bessere Umsetzung erwartet. Das Ende kann mir zu abrupt und ich hatte den Eindruck das die Autorin die Geschichte schnell abschließen wollte.

Fazit:
Eine nette Geschichte mit oberflächlichen Charakteren für zwischendurch. Durch die etwas verwirrenden Szenen kann ich das Buch nur bedingt weiter empfehlen.