Rezension

Sehr langatmig

Die Farben des Feuers - Pierre Lemaitre

Die Farben des Feuers
von Pierre Lemaitre

Bewertet mit 3 Sternen

Das schwarz weiße Cover gefällt mir ziemlich gut. Irgendwie passt es für mich zu historischen Büchern.

 

Inhalt: Paul stürzt während der Beerdigung seines Großvaters aus dem Fenster und ist querschnittsgelähmt. Seine Mutter pflegt ihn seitdem aufopferungsvoll, obwohl sie sich nach dem Tod ihres Vaters um das Bankimperium ihrer Familie hätte kümmern müssen. Dadurch verliert sie den Überblick über die Geschäfte und steht letztendlich vor dem Ruin. Aus Enttäuschung über ihre engsten Vertrauten, schmiedet sie einen fiesen Racheplan.

 

Meine Meinung: Die Geschichte des Buches ist wirklich interessant und auch die Idee wirklich toll.

Leider konnte ich mit dem Schreibstil nicht wirklich überzeugen. Spannung ist zwar im Buch enthalten, aber wird durch unnötige Längen doch sehr dezimiert. Auch ist es mir schwer gefallen, den Überblick über die vielen Personen zu behalten. Gefallen hingegen hat mir die Beschreibung von Madelines Wandlung, die konnte man förmlich spüren. Wie sie von der ahnungslosen, hilflosen Übermutter zur Rächerin ihres Erbes wird. Das hat der Autor wirklich gut beschrieben.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht wirklich überzeugen, es war mir ein auf weiten Strecken einfach zu langatmig.

 

Mein Fazit: Interessant, aber leider nicht meins.