Rezension

Sehr langatmig

Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch? -

Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?
von Beth O'Leary

Bewertet mit 3 Sternen

Up to Date war die erste Story, die ich von Beth O'Leary gelesen habe. Nachdem ich schon oft eines ihrer Bücher in der Hand hatte und Schluss und endlich doch keines bei mir eingezogen ist, war ich um so gespannter, als ich dieses Exemplar im Zuge einer Leserunde entdecken durfte.

Da ich so viel gutes von ihren anderen Geschichten gehört habe, waren meine Erwartungen dementsprechend hoch - zu hoch, wie ich im Laufe des Buches feststellen musste.

Im Buch geht es um drei Frauen - Siobhan, Miranda und Jane - und um Joseph Carter, den unsere drei Protagonistinnen daten und von dem sie jeweils am Valentinstag versetzt werden. Wir verfolgen die Geschichte der Mädels abwechselnd aus Sicht des Erzählers. Da ich lieber aus der Ich-Perspektive lese, viel mir bereits der Einstieg in die Geschichte etwas Schwerer, obwohl ich zum Ende des Buches doch recht gut damit zurecht gekommen bin. Allerdings war der Schreibstil meiner Meinung doch etwas Trocken und es kamen nicht wirklich die entsprechenden Stimmungen rüber. Was mir aber sehr gut gefallen hat, und was ich auch wirklich bewundere ist, wie die Autorin es geschafft hat, die Storys der drei Frauen so nahtlos zu verknüpfen.

Leider muss ich aber sagen, dass mir an der Story der Pep gefehlt hat. Ich hatte mir etwas ganz anderes vorgestellt und auf eine humorvolle RomCom gehofft. Dies war ganz und gar nicht der Fall. Man verfolgt die unterschiedlichen Geschichten der drei jungen Frauen, die durchaus Potential hatten und auch ganz interessant zu lesen waren, allerdings zog sich alles ins Unendliche und es plätschert nur so vor sich hin. Von Spannung, Humor oder der Gleichen fehlt leider jede Spur. Auch kann ich mich an keine besonders romantische Szene erinnern. Der große Twist folgt ab dem letzten Drittel. Hierzu muss ich positiv anmerken, dass ich damit absolut nicht gerechnet habe und mir das Ende der Geschichte doch recht gut gefallen hat. Das Ende hatte wirklich Potential. Würde man die vorderen zwei Drittel etwas aufpeppen wäre das gesamte Buch eine runde Sache, so fehlt einfach das gewisse Etwas, dass mich überzeugen konnte, daher kann ich nur 2,5 - 3 Sterne vergeben.