Rezension

sehr langatmiger Krimi bei dem die Spannung auf der Strecke bleibt

DNA - Yrsa Sigurdardóttir

DNA
von Yrsa Sigurdardottir

Bewertet mit 1.5 Sternen

Die Geschichte beginnt 1987: über das Schicksal von drei kleine Vollwaisen entscheiden die Behörden. Sie werden einzeln zur Adoption freigegeben.

Dann 28 Jahre später beginnt der eigentliche Krimi. Die Mutter dreier Kinder wird zu Hause brutal ermordet und die siebenjährige Tochter wird Zeugin der Tat. Doch es soll nicht bei diesen einzigen Mord bleiben, so dass Freyja als Psychologin und Huldar als Ermittler schwierige Ermittlungen bevorstehen…

 

Am Anfang fand ich das Buch noch recht spannend, auch wenn die isländischen Namen für deutsche Leser gewöhnungsbedürftig sind >hier kann man ja beim Lesen auf einprägsame Namen ausweichen< doch nach den ersten hundert Seiten verliert in meinen Augen die Geschichte ihren Drive. Die Ausführungen sind so weitschweifig, dass ich beim Lesen ganze Passagen in denen immer wieder Gedankenspiele und Rückblenden thematisiert wurden einfach überflogen habe und erst beim nächsten Wortwechsel wieder aufmerksam weitergelesen habe. Ich musste mich echt zwingen die Geschichte bis zu Ende zu lesen.

Die geplante Handlung finde ich spannend, aber in meinen Augen ist die Umsetzung

nicht sehr gut gelungen. Da hätte mehr draus werden können bzw. ich hatte mir nach der Leseprobe mehr erhofft.

Eine Leseempfehlung möchte ich deshalb nicht aussprechen.