Rezension

sehr menschlich

Verschollen in der Poison Bay: Ein Neuseeland-Krimi (Wild Crimes, #1) - Belinda Pollard

Verschollen in der Poison Bay: Ein Neuseeland-Krimi (Wild Crimes, #1)
von Belinda Pollard

Bewertet mit 4 Sternen

Verzweiflung

Die Fernsehreporterin Callie Brown entschliesst sich mit ihren alten Schulfreunden, die sie seit langen Jahren nicht mehr gesehen hatte, eine Wanderung in die Wildnis von Neuseeland zu machen. Doch sie ahnt nicht, dass sie zu einem grösseren Abenteuer aufbricht, bei dem es um Leben und Tod gehen wird. Denn eins weiss niemand: Jemand hat auf sie abgesehen. Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein und jeder muss sich fragen: Wem kann ich noch vertrauen?

Dieses Buch ist der Debütroman von Belinda Pollard und soll der Beginn einer Reihe rund um Callie werden. Der Anfang war aufgrund der vielen Protagonisten etwas beschwerlich. Sobald man aber einen ersten Überblick hat, steht der Spannung nichts mehr im Weg. Die Naturgewalten, die Intrigen oder Komplotte, das Verlorensein mit der Verzweiflung und die Suche sind beeindrucken. Ich konnte mich vom Buch kaum losreissen. Es ist menschlich viel verzwickter als man erwartet. Am Ende hätte ich mir zwar noch einen kleinen überraschenden Twist zusätzlich gewünscht. Aber das wäre nur noch ein Sahnehäuptchen gewesen.
Grundsätzlich ein sehr packender Thriller in dem phänomenalen Seeting Neuseelands. Spannung pur.