Rezension

sehr original, jedoch nicht mehr besonders

Das Vermächtnis der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Bewertet mit 3 Sternen

Jacob wird mit einer schier unmöglichen Mission betraut. Er soll die Besondere Noor zu dem geheimnisvollen V bringen, ohne zu wissen, wo er diesen finden kann geschweige denn, wer es ist. Aber eins weiß er: Noor steht im Mittelpunkt einer uralten Prophezeiung.

Jacob folgt den spärlichen Hinweisen auf V's Aufenthaltsort, immer gejagt von alten Feinden und neuen Gegnern. Und wie immer kämpft Jacob auch gegen die Zeit.

 

Gleich zu Anfang ist man mittendrin, so dass man erst mal keine Orientierung hat. Ich habe etwas gebraucht, bis ich wieder genau wusste, was geschehen war und warum wir uns jetzt in dieser Szene  befinden. 

 

Doch nach und nach kommt man in die Geschichte rein. 

 

Jacob, Emma und Noor stehen im Mittelpunkt. Was für die anderen Besonderen sehr zum Nachteil ist, denn von denen hören wir nicht allzu viel. Das war genau das, was mir in den anderen Büchern sehr gefallen hat. Die Vielfältigkeit der Charaktere mit ihren besonderen Eigenschaften. 

 

Auch wenn es gewohnt spannend zugeht und ich mich gerne wieder mit Jacob, Emma und der Ymbrine Miss Pelerine auf ein neues Abenteuer begeben habe, war doch irgendwie nach etwa einem Drittel des Buches die Luft raus. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Autor seine Reihe nicht enden lassen kann.

 

Mittlerweile ist Jacobs Geschichte und die seiner Freunde zu Genüge erzählt, doch der Autor setzt Immer noch nach, ganz so, als hänge er an seinen Charakteren. Bei mir hat es jedoch das Ergebnis hervorgebracht, dass ich die Reihe für mich persönlich nun als abgeschlossen sehe und keine weiteren Bücher lesen werde. 

Auch wenn das Buch mit einem absoluten Cliffhanger endet.

 

Der Autor schreibt gewohnt spannend und fesselnd, doch fehlt mir sehr viel, was ich aus den Vorbänden gewohnt war. Und so kam dann doch keine rechte Lesefreude auf.

 

Auch die besonderen Fotos finden sich wieder in dem Buch. Angeblich nur leicht verändert, wobei ich hier aber denke, dass wir da sehr deutlich an der Nase herumgeführt werden. Die Bilder passen jedoch sehr gut zur Geschichte und führen dazu, dass eine etwa unheimliche Atmosphäre entsteht, eben passend zum Buch und der Geschichte.

 

Meggies Fussnote:

Originelle Idee, jedoch langsam zu gewöhnlich.