Rezension

Sehr philosophisch und für mich keine Handlung erkenntlich

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte - Laini Taylor

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
von Laini Taylor

Bewertet mit 2 Sternen

Der Bibliothekar Lazo träumt immer wieder von der verborgenen Stadt "Weep". Sein größter Traum ist es, einmal in diese Stadt zu gelangen. Diesem Ziel kommt er immer näher.

Leider wurde ich mit diesem Buch nicht so richtig warm. Die Idee dahinter fand ich zwar ziemlich gut und es ist auch total magisch, aber die Umsetzung hat mir nicht wirklich gefallen. Die Handlung war für mich nicht so ganz erkenntlich. Durch einen sehr ausführlichen und beschreibenden Schreibstil wurde alles nur umschrieben und es kam nichts richtig auf den Punkt. So ging es mir oft, dass ich nicht genau verstanden habe, was ich denn da jetzt eigentlich gelesen habe. Sehr oft saß ich mit einem großen Fragezeichen im Kopf vor dem Buch. Bis zum Ende hin wurde das leider auch nicht besser und ich habe die Geschichte nicht wirklich kapiert. Auch die Spannung hat unter dem Schreibstil gelitten, sie war kaum vorhanden. Die Handlung ist sehr geschichtlich angehaucht und der Schreibstil ziemlich poetisch bzw. philosophisch. Für mich war das leider nicht das Richtige. Lazo als Protagonist hat mir sehr gut gefallen, am Anfang hat man auch richtig viel über ihn erfahren, was ich sehr spannend fand. Leider rückte er im weiteren Verlauf eher in den Hintergrund. Ich hätte ihn gerne noch näher kennen gelernt. Generell waren es mir zu viele Charaktere. Immer wieder bin ich durch die doch sehr schwierigen Namen durcheinandergekommen. 

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. 2/5 Sterne.