Rezension

Sehr schön erzählt und bebildert

Tati, erzähl - Wilhelm Makkay

Tati, erzähl
von Wilhelm Makkay

Bewertet mit 5 Sternen

In diesem Buch hat Wilhelm Makkay seine Erinnerungen gesammelt für seinen Sohn Peter Maffay. Man erfährt, dass Peters Großvater Egon im ersten und im zweiten Weltkrieg gekämpft hat und später nach Amerika ausgewandert ist. Peter selbst kam vor 70 Jahren zur Welt und verbrachte bis fast zu seinem vierzehnten Geburtstag sein Leben in Rumänen. Und dort in Siebenbürgen wie es heute heißt. Früher hat man auch Transsylvanien dazu gesagt. Ein Landstrich der u. A. auch durch den berühmt-berüchtigten Graf Dracula, der dort gehaust haben soll, bekannt geworden ist. Das Buch beschreibt Lebensstationen von Peter Maffay bis zum Jahr 2008. Bilder ergänzen die Geschichten.

 

Meine Meinung

Das Buch ist sehr gut und aufschlussreich geschrieben. Man erfährt wie es Wilhelm Makkay schon vor Peters Geburt in Rumänien schwer gehabt hat. Dass er führ Deutschland im zweiten Weltkrieg war, war da kein Pluspunkt. Am Anfang können wir jeweils ein Vorwort von Wilhelm Makkay und seiner zweiten Frau Elvira Makkay lesen.  Man erfährt, wie Peter zur Musik gekommen ist und dabei die Schule vernachlässigte. Doch ist aus ihm ein berühmter Sänger geworden, nur das ist wichtig. Dass das Buch bereits 2008 endet tat mir leid. Doch ist es wohl dem geschuldet, dass Peter seinen Vater unbedingt nochmal dorthin bringen wollte, und Wilhelm Makkay die Erinnerungen, die ihn da wieder überfielen zu schrecklich fand. Auf jeden Fall erfahren wir einiges über Peter und seine Eltern.  In dem Buch gibt es auch viele Bilder von Peter, seinen Eltern und seiner Verwandtschaft. Viele in Schwarzweiß aber auch einige in Farbe.  Auch der etwa dreißigseitige Rezeptteil am Ende ist sehr interessant. Ich habe es sehr gerne gelesen und bewerte es mit der vollen Bewertungszahl. Als Peter-Maffay-Fan sollte man es gelesen haben.