Sehr schöne Familiengeschichte, die Generationen zueinander führt
Bewertet mit 5 Sternen
Eine schöne Geschichte der jungen Emélie, die gerade ihre Mutter verloren hat und ein großes Erbe, nämlich ein Chateau, antreten muss, welches sie im Grunde zuerst gar nicht möchte und doch als sie näher hinschaut, sich dort zu Hause fühlt, geborgen und dann entschließt alles wieder in Stand setzen zu lassen um dort wohnen zu wollen.
Sie trifft dort Sebastian, einen Galeristen (wie er sich ausgibt), der auf der Suche nach Gemälden ist, vom Tod ihrer Mutter erfahren hat und gerne einmal die Gemälde anschauen möchte, um sie zu schätzen. Hieraus entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die ganz schnell zur Heirat führt ohne das Emélie ihren Sebastian wirklich kennt.
Sie ist auf der Suche nach ihren Wurzeln und Ihrer Geschichte, die leider ihre Mutter und auch ihr Vater nicht erzählt haben und so wird sie nach und nach von dem Verwalter des Chateaus erzählt. Eine wunderschöne, dramatische Geschichte, die teilweise im 2. Weltkrieg spielt und die aufzeigt das viele Menschen einfach das tun mussten was von ihrem Land verlangt wurde, sonst wären sie selbst umgebracht worden. Eine Liebesgeschichte zwischen einem SS-Deutschen und einer jungen Engländerin, die diese Liebe leider, auch aufgrund des Krieges nicht leben durften und doch so stark war das ein Kind geboren wurde. Eine auch sehr traurige Geschichte, die in dierektem Zusammenhang mit Emélie und ihrer Familie steht, doch diese Geschichte lest selbst, sie ist wirklich einmalig schön und am Ende wird dann die Vergangenheit zur Gegenwart. Ich habe so viele Tränen geweint, das erwarte ich von einem Buch, Tränen der Freude, des Glücks, das macht ein Buch aus und ist hier absolut gegeben.
Sehr zu empfehlen, mir gefällt es sogar noch besser als "Das Orchideenhaus" von Ludinda Riley, obwohl das auch schon ein Hammer ist.