Rezension

Sehr schöne Idee, aber zum Ende nicht rund.

BookLess. Wörter durchfluten die Zeit - Marah Woolf

BookLess. Wörter durchfluten die Zeit
von Marah Woolf

Bewertet mit 3.5 Sternen

Eine Buchwelt zum träumen und verweilen. Allerdings gibt es auch ein paar Schwächen.

Inhalt: Never without a book: Das magische Flüstern! Sie trägt ein mysteriöses Mal in Form eines Buches am Handgelenk und kann hören, was die Bücher ihr zuflüstern. Als die 17-jährige Lucy ein Praktikum in der Londoner Nationalbibliothek beginnt, entdeckt sie Bücher, deren Texte verschwunden sind und an die sich niemand mehr zu erinnern scheint. Als die Bücher sie immer eindringlicher um Hilfe bitten, versucht Lucy dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Und Nathan, von dem sich Lucy unwiderstehlich angezogen fühlt, scheint darin verwickelt zu sein. (amazon)

Cover: Finde ich persönlich nicht wirklich ansprechend und hat für mich auch nicht viel mit dem Inhalt zu tun.

Meine Meinung: Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und man kann sich schnell in die Geschichte einlesen. Lucy war mir direkt sympathisch ein starker Charakter der zu Beginn noch viel Entwicklungspotenzial hat und dieses auch ausnutzt. Die Geschichte ist mitreißend und traumhaft, allerdings gab es zum Ende einige Wendungen, die gewollt gewirkt haben und für mich nicht ganz passend waren.

Nathan hingegen war für mich immer ein Wechselspiel der Gefühle. Einerseits finde ich die Beziehung die sich zwischen ihm und Lucy entwickelt hat sehr schön, andererseits war es für mich immer wie ein Betrug, wenn er Sie "verraten" hat. Wenn vielleicht auch unbeabsichtigt aber für mich war es trotzdem Verrate.

Die Grundidee auch mal die etwas "unbekannteren" Klassiker in den Vordergrund zu rücken, fand ich allerdings sehr schön. Und gibt einem auch nach dem Buch noch zu denken. Vielleicht sollte man hier das ein oder andere auch mal lesen.

Fazit: Eine Buchwelt zum träumen und verweilen. Allerdings gibt es auch ein paar Schwächen.