Rezension

sehr spannend

Lügengrab - Hendrik Berg

Lügengrab
von Hendrik Berg

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buchinhalt:
Endlich Urlaub! Der Berliner Kommissar Theo Krumme sucht auf der kleinen Hallig Hooge nichts als Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Doch es kommt ganz anders als geplant. Auf der Fähre lernt er die Studentin Swantje kennen, die auf der Hallig aufgewachsen und deren Verlobter vor drei Jahren auf rätselhafte Weise spurlos verschwunden ist – einen Tag vor der geplanten Hochzeit! War es ein Verbrechen, Selbstmord oder hat er sich einfach davon gemacht? Nun kehrt Swantje zurück und will endlich wissen, was in jener unheilvollen Nacht geschah. Sie bittet Krumme um Hilfe, der daraufhin schon bald selbst in Lebensgefahr gerät und während einer dramatischen Sturmflut ein schreckliches Geheimnis entdeckt. Denn auf dem kleinen Eiland lauert das Böse …

Mein Leseerlebnis:
Kommissar Krumme ist auf den Weg  in den Urlaub und trifft unterwegs auf die junge Swantje, die ihn ganz stark an seine Tochter erinnert. Swantje wird im Verlauf des Buches eine tragende Rolle einnehmen und man erfährt einiges über sie und ihre Vergangenheit mit ihrem Freund. Doch der Freund kam vor Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben; Swantje glaubt dies aber nicht. Zwischendurch erfährt man immer mal wieder etwas über die Gefühlswelt einer Person, die sehr gewalttätig zu sein scheint und man vermutet, dass es sich hierbei um den evlt. Mörder von Swantjes Freund handeln könnte. Krumme selber kommt aufgrund einer anfänglichen Lüge in Schwierigkeiten, als herauskommt, dass er Kommissar ist und bei einer Wattwanderung kommt er fast ums Leben. Nach diesen Erlebnis will er die Insel einfach nur wieder verlassen, doch Swantje und deren Geschichte gehen ihm einfach nicht aus dem Kopf und er kehrt zurück. Gerade noch rechtzeitig, denn Swantje schwebt in größter Gefahr. Doch Krumme wäre nicht Krumme, wenn er lockerlassen würde und so begiebt er sich wieder in große Gefahr. Am Ende hält man die Spannung kaum noch aus und wird vom Ende überrascht.

Mein Fazit:
Ein spannender Küstenroman mit einem etwas komischen, aber doch sehr liebenswerten Kommissar und einem Ermittlungsergebnis, womit man nicht unbedingt gerechnet hat. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und die Figuren sind sehr schön beschrieben. Auch hat man das Gefühl, man ist mit auf der Hallig unterwegs. Das Buch war von der ersten Seite an spannend und dies hat bis zum Schluss angehalten, kurz vor Ende steigerte sich die Spannung sogar noch bis ins unerträgliche. Diesen Thriller sollte man als Krimi- und Thrillerfan gelesen haben, wenn man auch gern mal die regionale Variante liest. Ich vergebe 5 Sterne und werde mir auf jeden Fall auch die anderen Bücher des Autors besorgen.