Rezension

Sehr spannend

In der Hitze Wiens - Günter Neuwirth

In der Hitze Wiens
von Günter Neuwirth

Bewertet mit 5 Sternen

Habgier und Intrigen

Inhalt übernommen:
HITZSCHLAG

Während alle Welt im Sommer verreist,muss Inspektor Hoffmann in Wien bleiben und arbeiten. 
Als er die Leiche des betagten Hoteliers Friedrich Asperger in Augenschein nimmt, deutet alles auf einen Raubmord hin ,denn zwei kostbare Gemälde sind aus dessen Villa gestohlen worden.Doch Hoffmann schürft tiefer - und nach und nach tauchen dunkle Familiengeheimnisse auf.
Dem Inspektor kommen Zweifel, ob Tochter und Neffen des ebenso hartherzigen wie steinreichen alten Mannes die Wahrheit sagen. Auch an der Aufrichtigkeit des Neffen zweifelt Hofmann, hält dieser doch seine Frau wie eine Gefangene. 
Als einer der beiden Einbrecher geschnappt wird, beginnt die Jagd nach seinem Komplizen. Dabei trifft Inspektor Hoffmann zu seiner Überraschung einen alten Bekannten, den ehemaligen Dealer Hannes, den er vor Jahren hinter Schloss und Riegel gebracht hat. 
Hat Hannes nach der Haft sein Leben in den Griff bekommen, oder ist der in den Fall verwickelt?
Meine Meinung: 

Es ist für mich der erste Roman dieses Autors , aber definitiv nicht das letzte Buch. 
Von Anfang an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Geschickt versteht er es den Protagonisten,aber auch den Randfiguren ein Gesicht zu geben und sie,je nach Wichtigkeit zu beleuchten.
Er zeichnet dabei ein Bild der Gesellschaft,in welcher Habgier eine dominante Rolle spielt.
Die sukzessive eingeführten Personen scheinen zu Beginn gar nicht in einer Verbindung zu stehen,jedoch werden die Fäden nach und nach logisch zusammengeführt, bis zu einer schlüssigen Auflösung. Es bleiben keine offenen Fragen, was mir immer sehr gut gefällt. 

Fazit:
Ein spannender Krimi, welchen ich in kurzer Zeit förmlich verschlungen habe. Von mir eine Leseempfehlung und absolut verdiente fünf Sterne.