Rezension

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sehr spannend und mit einem offenen Ende

Die Jagd - Richard Laymon

Die Jagd
von Richard Laymon

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch ist wiedermal ein absoluter Knaller, indem alles vorkommt, Sex, Gewalt und Horror vom besten. Das Buch ist wieder sehr gut zu lesen, es ist verständlich geschrieben und man ist richtig drin in der Story.

Zum Inhalt: Wir lernen nur ganz kurz die Freundin von Jody kennen, die Hauptakteurin des Buches, sie wird in der Nacht von ihrer Freundin geweckt, sie hat wohl Glas klirren gehört, aber ehe Jody aufsteht, steht ihre Freundin auf, sie öffnet die Tür und Jody riecht nur komischen Verwesungsgeruch und ehe sie darüber nachdenken kann, ist ihre Freundin auf einen Speer aufgespießt, makaber. Jody sieht nur, das in dem Zimmer der Eltern auch schon was ist und schleicht sich zum Zimmer des 12järigen Andy, der heimlich verliebt in die 16jährige Jody ist. Sie weckt ih und er denkt, dass es nur ein Spaß von ihr und seiner Schwester ist, bis ein Verrückter in das Zimmer kommt und ihn töten will, aber Jody rettet ihn. Sie wollen versuchen aus dem Haus zu kommen und schaffen es auch mit einiger Mühe, werden aber von einigen verfolgt, einer hat sogar eine Axt mit. Was aber komisch ist, sie kommen immer wieder davon, kommen dann in einen Nachbarhaus unter, wo die Bewohnerin leider getötet wird. Ja, dann werden sie wieder verfolgt und stürzen dann einen steilen , dunklen Abhang herunter, dort werden sie kurz getrennt, aber Jody findet Andy wieder, er ist aber verletzt. Dann hören sie in der Ferne Sirenen, da will Jody versuchen den Abhang wieder hinauuf zu klettern, um der Polizei alles zu sagen. Sie schafft es auch, obwohl sie, kurz bevor sie über die Mauer klettern kann, wird sie nochmals von einem Typen Simon am Fuß fest gehalten, aber sie kann entkommen. Ihr Vater ist ein Cop, deswegen ist sie so taff.

Im nächsten Kapitel lernen wie den durchgeknallten Typen Simon kennen, der scheinbar alles vermasselt hat, durch ihn sind die beiden entkommen und die Clique ist jetzt auch verschwunden, das Problem ist nur, das ist so eine eigenartige, abartige Gemeinschaft namens die Krulls mit einen kuriosen Namen, die in Häuser einbricht, alle ermordet und aus deren Häuten sie sich Kleidung nähen, das ist voll krank. Das Buch erzählt immer in den zwei Abschnitten, einmal von Jody und einmal von Jodys Flucht. Jedenfalls erfahren wir ziemlich viel über die verschiedenen Morde, die sie schon begangen haben, dann bekommt Simon einen Anruf, das sie seine Freundin in der Gewalt haben und das er nur einen Tag Zeit hat, um Jody und Andy zu finden, sonst wäre sie tot, aber leider hängt er nicht so sehr an seiner Freundin, nur das die Gruppe sich dann auch an seiner Familie rächt und später an ihm, also nimmt er die Verfolgung auf. Andy soll zu seiner Tante ziehen und der komische Onkel holt ihn ab, obwohl Andy gar nicht mit will. Aber so ist das Leben, der Vater von Jody will das Haus umstellen lassen und möchte nicht, das Jody hinaus geht, sie will nur kurz raus, da wird an ihr vorbeigeschossen, das kommt dann noch eine Polizistin hinzu, Sharon . Der Vater und sie verlieben sich ineinander, muss ja auch ein wenig prickeln in dem vielen Blut. Dann geht die Jagd weiter, denn Andy ist von dem Onkel abgehauen an einer Tankstelle, Jody, ihr Vater und die Polizistin Sharon fahren dorthin. Zwischendurch erfährt man wieder gruselige Sachen über die Krulls. Jody kommt in dem Kaff an und mieten sich ein Motel und nachts kommt dann Andy hinzu, denn er hat die ganze Zeit über auf dem Dach der Tankstelle verharrt. Sie wollen nun diesen Simon finden, der schon wieder 2 Menschen einfach mal so getötet hat. Er hat dann einen Plan, er holt seine Freundin aus dem Versteck von den Krulls raus und tötet alle, die Freundin ist ein wenig lädiert, aber die Polizei wird dann alle tot finden, einschließlich Simons Leiche. Dann kommt das Finale, eines nachts ist es Jody wie ein Deja vue, sie wird nachts wieder munter, steht auf und steht Simon egenüber, ja die ganze Zeit hat er ja immer erwähnt in dem Buch, wie geil es wäre Jody zu vergewaltigen, jedenfalls kommt Jodys Vater in dem Weg, er wird erschossen, dann liegt Jody in dem blutgetränkten Bett vom erschossenen Vater, der vorher vom Bett gefallen ist. Simon fängt an, an ihr rum zu fummeln, als Andy erscheint, leider wird er enthauptet von Simon, dann wendet er sich wieder Jody zu, als ihr Vater wieder aufersteht und schießt, bis Simon tot ist.

 

Fazit : Ein nicht ganz glückliches Ende, es hat zwar Jody und ihr Vater und Sharon überlebt, aber der Andy ist doch noch drauf gegangen, schade, ich hätte ihn vielleicht am Leben gelassen. Obwohl man sich manchmal schon gefragt hat, wie „geil“ so ein 12jähriger sein kann, komisch. Ob der Vater und Sharon jetzt glücklich miteinander lieert sind, ist Spekulation, genauso, was aus Jody geworden ist, aber ich denke mals alles gut, oder? Simon und seine perversen, abartigen Erzählungen sehr eigentümlich, aber sehr trocken erzählt, als ob es das Normalste der Welt sei. Sei es drum, ei sehr schnell gelesenes Buch, sehr spannend und mit einem offenen Ende, aber man sollte es lesen, ich kann es jeden empfehlen, amüsant, witzig, manchmal brutal, nicht für zartbesaidete, aber das ist kein Buch von Laymon.

Absolut top!