Rezension

Sehr temporeich

Im Auge des Zebras -

Im Auge des Zebras
von Vincent Kliesch

Bewertet mit 5 Sternen

Das war mein erstes Buch von Vincent Kliesch. Ich habe zwar schon einiges über seine Bücher zB. Auris gehört, jedoch noch nie tatsächlich ins Auge gefasst. Sonst folge ich eher nicht den Autoren, von denen man sehr viel hört. 

Durch eine Leserunde kam ich nun zu diesem Buch. Wusste vorab auch, dass Sebastian Fitzek sowohl befreundet, wie auch Ideengeber des Autors ist. 

Das Buch beginnt bereits recht anspruchsvoll. So entsteht schnell ein Geflecht, zwischen Drogenkriminalität, Morden, mafiaähnlichen Zuständen und auch Entführungen von Kindern und Jugendlichen. Das Ganze ist äußerst verwirrend und anspruchsvoll. Die Hauptermittlerin stößt bald auf ihre Grenzen und sucht Unterstützung bei älteren ehemaligen Koryphäen. Unter anderem ersucht sie den ausgeschiedenen LKA Ermittler Severin Boesherz. Der wiederum eine sehr ungewöhnliche Gabe der Einfühlung und Hypersensibilität besitzt, die ihn in früheren Jahren zwar großen Ermittlungserfolg bescherte, allerdings final zu einem dramatischen Ende führte. Kommissarin Olivia Holzmann bleibt auf sich gestellt und darf erfahren, dass sie wohl doch alleine den Fall lösen kann und wird. 

Das Buch ist keineswegs einfache Lektüre. Der Leser wird in den Bann gezogen, bekommt Einblick in vermeintlich Unmögliches und ist gefesselt. Es ist spannend von Anfang bis Ende. Es war mir nicht möglich, das Buch in einem Rutsch zu lesen. Ich benötigte immer wieder eine Pause, um nachzudenken und zu folgen. Da es doch sehr temporeich ist. 

Gerne empfehle ich dieses anspruchsvolle Werk.