Rezension

Sehr ungewöhnliches Jugendbuch, lässt mich ein bisschen ratlos zurück

Das Leben spielt hier - Sandra Hoffmann

Das Leben spielt hier
von Sandra Hoffmann

Bewertet mit 3 Sternen

Ona und Pe – die erste große Liebe. Für Ona war klar, dass sie ihn unbedingt kennenlernen musste, als sie Pe zum ersten Mal am Strand sah. Er war so anders als die anderen Surfer-Typen. Und dann stellen sie fest, dass sie beide in ihrem Leben schon einen großen Verlust erlitten haben. Doch sie trauen sich und vertrauen sich einander an.
Und dann machen die beiden mit ihrem Freund Kriedel eine große Reise, damit auch er sich etwas trauen kann.

Meine Meinung:
Das kleine Büchlein fiel mir gleich am Anfang durch seinen ungewöhnlichen Schreibstil auf, der mich anfangs unglaublich gereizt hat. Es kommt Jugendsprache vor (die ich nicht immer verstanden habe), aber vor allem sind die Satzstellungen total ungewöhnlich gehalten. Ich hatte eigentlich erwartet, dass ich im Laufe der Zeit noch besser in die Geschichte hineinkomme und mich an den Schreibstil gewöhne, gerade weil dieser mich anfangs so fasziniert hat.
Leider wurde es im Laufe des Buches nicht besser, sondern eher schlimmer, so dass mich die Geschichte zum Ende hin nicht mehr wirklich packen konnte.

Für mich blieb einfach zu viel im Dunkeln und das Buch hat mich insgesamt etwas ratlos zurückgelassen. Was wollte mir die Geschichte sagen?

Erst fing alles so vielversprechend an mit den beiden bezaubernden Charakteren Ona und Pe, die beide in ihrem Leben schon einen großen Verlust erlitten haben. Ona hat früh ihre Mutter verloren und Pe war bei einem Verkehrsunfall dabei, bei dem sein älterer Bruder gestorben ist, während er selbst überlebt hat.

Aber gegen Ende hin wurde meines Erachtens nicht so viel aus der Geschichte geholt, wie ich erwartet hatte. Ich hatte Herzklopfen, Schmetterlinge im Bauch, die zarten Anfänge der ersten Liebe erwartet – und das wurde auch so ein bisschen angedeutet. Aber dann kam leider nicht mehr. 

Fazit:
Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllt, aufgrund des Themas der ersten großen Liebe hatte ich etwas anderes erwartet. Vielleicht lag es auch am Schreibstil, der mich anfangs sehr fasziniert, zum Ende hin aber nicht ganz überzeugt hat.