Rezension

Sehr unterhaltsam, aber nichts Neues

Die Arche - Boyd Morrison

Die Arche
von Boyd Morrison

Bewertet mit 3.5 Sternen

Wie gut, dass ich mich von den doch eher negativen Kritik nicht habe abschrecken lassen und mir das Buch dennoch gekauft habe. Erwartet habe ich natürlich kein literarisches Meisterwerk oder etwas total Neues, erwartet habe ich lediglich gute Unterhaltung. Und die habe ich bekommen, aber hallo!

Boyd Morrison entwickelt in diesem Buch seine ganz eigene Theorie wie sich die Geschichte rund um die Noah und seine Arche seinerzeit abgespielt haben könnte und zieht eine Verbindung in unsere heutige Zeit, die den Hauptcharakter des Buches Tyler Locke in ein gewaltiges Abenteuer verwickelt, denn Tyler muss nicht nur die Arche Noah finden, sonden auch noch nebenbei die Welt retten. Und dieses lockere 'nebenbei' wird auch im Buch so vermittelt. Realistisch geht natürlich anders, aber das erwarte ich bei so einer Geschichte ja auch gar nicht. Einmal auf die Story eingelassen macht sie dann auch Spaß. Auch die Charaktere sind nicht sehr tiefgründig, sondern allesamt sehr stereotypisch, aber irgendwie war gerade dies das Element, was das Buch wirklich actionreich und spassig werden ließ.
Zu keinem Zeitpunkt fühlte ich mich nicht gut unterhalten oder langweilte ich mich und als ich schon dachte, dass es dass jetzt eigentlich gewesen sein muss, kam doch noch mal etwas großes, so dass ich den Eindruck hatte, dass das Buch eigentlich mehrere Höhepunkte zu bieten hatte.

Insgesamt also ein wirklich unterhaltsamer Roman, actionreich, fantasievoll, aber trotz alledem nichts Neues.