Rezension

Sehr verwirrend

Der Untergang der Könige - Jenn Lyons

Der Untergang der Könige
von Jenn Lyons

Bewertet mit 3 Sternen

Die Autorin Jenn Lyons hat mit diesem Buch ein Epos um einen Jungen, der in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen gerät, geschrieben. Das Schicksal des Reiches, wird es von ihm abhängen? Das Ungeheuer, das es sich vor seinem Gefängnisgitter bequem gemacht hat, befiehlt ihm eine Geschichte zu erzählen. Und der Junge erzählt.

Er erzählt von der Zeit, in den Elendsvierten von Quur, von seinem Vater, der ihn mit den Abenteuern verschollener Prinzen großzog.  Wie sein Unglück begann, als ein Prinz ihn für seinen Sohn hielt und er ihm und seiner Adelsfamilie ausgeliefert war. Aber warum ist er, Kihrin, zu einem unvorstellbar hohen Preis auf dem Sklavenmarkt versteigert worden? Und wieso sitzt er jetzt in der düsteren Gefängniszelle, von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer bewacht? Gehört er vielleicht gar nicht zu den Helden der alten Sagen und Lieder?  Ist er dazu bestimmt die Welt zu retten – oder sie gar zu vernichten?

 

Meine Meinung

Das Buch fängt sehr verwirrend an. Und geht genauso weiter. Ich habe absolut nichts gegen zwei Handlungsstränge in Büchern. Ja, eigentlich mag ich das sogar sehr gerne. Aber hier hat es mich nur immer wieder verwirrt. Es geht darum, dass das Ungeheuer. (es kann die Gestalt wandeln) von ihm, Kihrin, verlang, seiner Geschichte zu erzählen und er etwas später in seinem Leben anfängt. Da schreitet das Ungeheuer ein und beide erzählen abwechselnd. Kihrin fängt mit der Sklavenauktion an, bei welcher der ungeheuer hohe Preis erzielt worden ist. Klaue (das Ungeheuer) hingegen, fängt bei dem Zeitpunkt an, wo Kihrin 15 Jahre alt und ein Dieb ist. Ein Kapitel Kihrin, das andere Klaue etc. Das hat mich sehr verwirrt und birgt außerdem noch extrem viele Namen und kleine Geschichten, dass ich überhaupt nicht mehr durchblickte. Ich bin eigentlich ein begeisterter Fantasy-Leser, aber hier war mir eben zu viel Durcheinander und das Buch hat mich absolut nicht überzeugt, wobei ich auch mit keinem der Protagonisten warm geworden bin. Auch bin ich nicht der Leser, der Bücher schnell abbricht, aber wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, ich hätte es getan. Später wurde es dann ein wenig besser, aber noch immer war die Geschichte sehr verwickelt und verwirrend.  Ich hatte immer noch gehofft zu erfahren, was eigentlich wirklich los war, aber es war wirklich schwer zu verstehen. Dabei war der Grundgedanke bestimmt nicht schlecht, aber hier wäre weniger mehr gewesen., auch wenn es trotz allem doch noch spannend war. Was es mit Kihrin wirklich auf sich hat, weiß ich immer noch nicht. Allerdings ist es ja auch der erste Band eines Mehrteilers, wobei ich nicht glaube, dass ich den nächsten lesen werde. Denn dieses Tohuwabohu tue ich mir nicht nochmal an. Von mir gerade noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.