Rezension

Sehr viel Spannung, zu einfaches Ende.

Stigmata - Beatrix Gurian

Stigmata
von Beatrix Gurian

Bewertet mit 3.5 Sternen

Emmas Mutter starb bei einem Autounfall. Nun ist sie ganz allein auf der Welt ohne Familie. Plötzlich bekommt sie merkwürdige Post mit einem Foto eines Kleinkindes und alles deutet daraufhin, dass ihre Mutter umgebracht wurde, denn ihre Leiche wurde noch nicht gefunden.
Emma begibt sich in ein Camp denn in der mysteriösen Nachricht heißt es das dort die Mörder ihrer Mutter sind. Das Camp liegt in einem gruseligem Schloss in den Bergen, überall findet sie dort merkwürdige Fotos, die auf die Vergangenheit ihrer Mutter hin deuten. Zudem sind die Leiter des Camps sehr mysteriös und Emma erfährt langsam das alles nur ein "Spiel" sein könnte.

Mir hat das Buch gut gefallen, es ist sehr spannend und die grünen Fotos im Buch machen alles noch lebhafter und gruseliger. Das Cover mit den silbernen Blumen und dem Medaillon mit dem Foto spricht mich auch sehr an. Die Kapitel sind auch grün gehalten und in denen es um die Vergangenheit von Agnes, Emmas Mutter, geht enthalten Bibelverse.
Ich konnte das Buch zeitweise nicht aus der Hand legen, weil es sehr spannend geschrieben ist. Man gerät von einer Situation zu nächsten, und kann am Anfang sehr gut mit rätseln.
Was mir nicht so gut gefallen hat ist die Protagonistin, Emma fehlt etwas an Tiefe und manchmal hatte ich das Gefühl sie will doch nicht wirklich erfahren wer die Mörder ihrer Mutter sind. In manchen Situationen konnte ich mich gut in sie hineinversetzen in anderen wieder nicht so gut, dafür wurde Agnes sehr gut dargestellt und in sie konnte ich mich viel besser hineinversetzen.
Des Rätsels Lösung war mir dann am Ende etwas zu einfach und ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht. Aber alles in allem eine traurige Geschichte, mit ganz viel Spannung aber einem etwas dahingekltaschtem Ende.