Rezension

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Sehr wenig Uni Alltag

Very Bad Liars -

Very Bad Liars
von J. S. Wonda

Bewertet mit 2 Sternen

Ich muss ganz ehrlich gestehen dass ich die Bücher bereits vor Jahren schon mal angefangen habe und dass mir der erste Band definitiv besser gefallen hat. Aber dafür, dass ich normalerweise sehr auf Dark Romance stehe, muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich der Very Bad Kings Reihe echt nichts mehr abgewinnen kann.

 

Die Protagonisten sind absolut nicht meins und wissen eigentlich absolut auch gar nicht was sie wollen, da sie ständig und ohne Sinn und Verstand ihre Meinung ändern und man sich die ganze Zeit während des Buches nur noch fragt, wann sie denn endlich mal eine Entscheidung treffen, die aber nie kommen wird.

 

Angefangen bei der Hauptprotagonist Mable, die sich niemals zwischen einem der Kings entscheiden wird, aber trotzdem absolute Loyalität von Ihnen erwartet.

 

Dann die Zwillinge Reece und Zayn, von denen wir alle wissen, wer sie sind und es sich einfach nur noch künstlich in die länge zieht, dass sie Zwillinge sind. Obwohl es allen bereits klar ist und man sich einfach nur fragt: Wie blind, müssen die Charaktere sein, dass sie das nicht mitkriegen.

 

Dann Sylvian, der sich einfach nicht entscheiden kann, was er eigentlich möchte und in diesem Band eigentlich kaum aufgetaucht ist.

 

Jaxon, der einerseits den liebevollen spielt, andererseits aber auch den herzlosen Sadisten und sich eigentlich auch nicht darüber einig ist was er denn eigentlich jetzt möchte und seine Unentschlossenheit einfach nur noch nervt. 

 

Natürlich Romeo, der, von dem man definitiv sagen kann, dass stille Wasser tief sind und von dem man eigentlich auch nicht wirklich weiß, was man von ihm halten soll und eigentlich ein komplett überflüssige Charakter ist und von Vance müssen wir erst gar nicht anfangen.

 

Alles in allen habe ich ehrlich gesagt von der Reihe etwas mehr erwartet aber langsam fängt es einfach noch an zu nerven, dass sich die Charaktere niemals entscheiden werden und es gefühlt alles nur noch künstlich in die länge gezogen wird und man einfach sagen muss, dass dieses Buch so wie es ist, niemals irgendwie realitätsnah wäre, weil die Charaktere alles schon längst im Gefängnis gelandet wären wenn sie sich so verhalten hätten.

 

Und für ein Buch, was in einer Universität spielt, wird sehr wenig über den Uni Alltag geredet, beziehungsweise die Uni mit einbezogen, sondern nur noch ein paarmal erwähnt und ansonsten geht es eigentlich nur noch um die Unentschlossenheit der Charaktere. Und dass sie meiste Zeit auf irgendwelchen Partys oder in irgendwelchen Hütten in Wäldern verbringen und das hat mit einer Geschichte, die eigentlich in einer Universität spielen sollte, nichts mehr zu tun.