Rezension

Sehr zu empfehlen

Die Frauenburg - Marita Spang

Die Frauenburg
von Marita Spang

Bewertet mit 5 Sternen

Die Frauenburg ist für meinen Geschmack der bislang stärkste Roman aus der Feder von Marita Spang. Mit diesem Roman setzt sie der Loretta von Sponheim (siehe dazu auch Wikipedia) ein Denkmal.
Beginnend mit der Jugend der Gräfin, über ihre freudlose Ehe, bis hin zur Übergabe des Erbes und der Regentschaft an ihren Sohn Johannes, den sie Hänsel nennt, beschreibt Marita Spang sehr spannend das Leben und Wirken der Loretta von Sponheim, einer der mächtigsten Frauen ihrer Zeit.
Die Autorin gelingt es aufs Beste die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen und so ist man sehr schnell in der Story drin und ist regelrecht gefesselt und das auf mehr als 800 Seiten. Achthundert Seiten die den Leser durchweg gefangen halten und das ohne jegliche Längen.
Die Figuren wirken allesamt authentisch und machen neugierig wie denn die echten Fürsten denn so waren. Für mich war es Ansporn neben dem Roman auch immer wieder bei Wikipedia nachzusehen wie echt das Leben ihrer Figuren geschildert wurde. Ich kann sagen, sehr echt auch wenn natürlich das eine oder andere abweicht vom realen Leben.
Dank der schönen Karte im vorderen Teil des Buches hat man natürlich auch die Schauplätze bestens im Blick.
Insgesamt hat mich Marita Spang mit der Frauenburg aufs allerbeste unterhalten und es ist für mich einer der besten historischen Romane diesen Jahres.
Für mich sind das 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!