Rezension

Sehr zu empfehlen

Das vermessene Ich - Vivien Suchert

Das vermessene Ich
von Vivien Suchert

Bewertet mit 5 Sternen

Das vermessene Ich: Von Selbstkontrolle, Optimierungswahn und digitalen Doppelgängern von Vivien Suchert.

 

Klappentext übernommen.

Mehr als die Summe unserer Daten?

Ob Kalorien- oder Schrittzähler, Blut- oder Stimmungswerte: Neueste Gadgets wie Fitnessarmbänder und entsprechende Apss messen unser tägliches Verhalten - unser digitaler Fußabdruck verrät mehr, als so mancher ahnt. Aber was bedeutet es eigentlich, wenn Zahlen uns vermeintlich besser beschreiben, als wir selbst es könnten? Die Psychologin Vivien Suchert zeigt fundiert und unterhaltsam, was die permanente Vermessung unseres Körpers und Lebens mit uns macht.

 

Die Autorin beschreibt hier Fakten ( Literaturverzeichnis am Ende des Buches) und ihre Meinung ( ohne den Leser von ihrer Meinung überzeugen zu wollen) auf eine sehr angenehme Art und Weise.

Jeder Abschnitt ist absolut lesenswert, informativ, regt zum Nachdenken an, leicht verständlich.

Durch ihre tolle Ausdrucksform, lässt sich jeder Abschnitt flüssig lesen, ist nicht trocken und ist abwechslungsreich.

Alle paar Seiten befinden sich tolle Zeichnungen, die das entsprechende Thema behandeln.

 

Dieses Buch regt sehr zum Nachdenken an. Wieviel gibt man von sich Preis, während man im Internet surft. Besteht unser Verhalten nur noch aus Algorithmen, damit Firmen uns einschätzen können..., wie sieht die digitale Zukunft aus, muss man jedes handeln messen?

 

Die Gespräche, die die Autorin mit Henry führt - einfach köstlich. Diskussionsfreudige, nachdenkliche Gespräche - die mich zum Schmunzeln gebracht haben.

 

Ich empfehle dieses Buch weiter.