Rezension

Seicht zu Beginn, spannend am Schluss. Leider ein offenes Ende.

Die Brut - Sie sind da - Ezekiel Boone

Die Brut - Sie sind da
von Ezekiel Boone

Bewertet mit 3 Sternen

Etwas lebt. Und es vermehrt sich rasend schnell.

Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören.

In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es folgt kein Erdbeben.

In China wird eine Atombombe gezündet. Angeblich versehentlich.

In Minneapolis stürzt ein Flugzeug vom Himmel. Im Wrack findet Agent Mike Rich eine verbrannte Leiche aus der etwas Schwarzes kriecht.

Biologin Melanie Guyer erhält in Washington eine FedEx-Sendung. Ein mysteriöser Fund von den Nazca-Linien.

 

Als ich den Klappentext gelesen habe, wurde ich sehr an „Der Schwarm“ von Schätzing erinnert. Zum Glück ist dieses Buch ganz anders, denn es wäre bei weitem nicht an Schätzing herangekommen.

Das Buch beginnt ziemlich mitten in der Handlung. Die Plage ist schon unterwegs und sie beginnt die Menschheit zu überrennen.

Leider waren die Anfangskapitel, die die Geschichte aufbauen sollten eher zu ruhig und mit zu wenig Tiefgang. Wir lernen einige Figuren kennen und bekommen schon eine Ahnung, wo die Plage auftaucht aber das war es auch schon. Wirklich viel erfahren wir über die Personen nicht und Spannung gibt es auch noch nicht.

Doch wenn dann die ersten Kapitel über die Plage auftauchen wird es zunehmend spannender. Es gab dann doch stellen, an denen ich mit Herzrasen weitergelesen habe. Leider wurden diese dann wieder von seichteren Stellen abgelöst.

Mir hat es gefallen, die Plage aus der Sicht verschiedenster Gruppen zu erleben. War mir nicht gefällt, ist das offene Ende. Der Leser wird gezwungen, die Folgebände zu kaufen, wenn er seine Fragen beantwortet haben will. Dieser Umstand ist leider heutzutage schon fast Normalität. Mir gefällt es trotzdem nicht.

Deswegen und aufgrund der seichten Passagen gibt es nur drei Sterne. Mal sehen wie Teil zwei wird.