Rezension

Selbstfindung in Japan

Für immer und Sushi? - Fiona Kawazoe

Für immer und Sushi?
von Fiona Kawazoe

Inhalt: Vanessa möchte einfach mal raus aus Deutschland und geht deswegen für drei Monate als Nanny nach Tokyo. Im fernen Japan findet sie neue Herausforderungen, etwas Herzschmerz, Liebe und Freundschaft. Alles untermalt von der interessanten Kultur eines wunderschönen, fernen Landes.

 

Meinung: „Für immer und Sushi“ handelt vor allem von einer Art Selbstfindung, die Vanessa in Tokio anstrebt. Sie hofft sich selbst wieder besser kennen zu lernen und ihre Probleme hinter sich lassen zu können. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet auch neue zu finden. Und so darf der Leser die Protagonistin in ihrem Auf und Ab der Gefühle rund um Freundschaft und Liebe begleiten.

Besonders gefallen hat mir hierbei die recht gut beschriebene japanische Kultur. Sogar das Essen wurde haarklein geschildert. Ebenso wie die Kleidung der Menschen dort. So konnte ich mir alles bildlich vorstellen, was mir sehr gut gefallen hat.

Etwas enttäuscht war ich hingegen von der Art und Weise, wie auf Cosplayer eingegangen wird. Sie werden hier praktisch mehr belächelt als alles andere. Und da meine beste Freundin auf Animes und Mangas steht und selbst zu Conventions geht, fand ich das hier etwas schade.

Alles in allem hat mir das Buch aber trotzdem recht gut gefallen. Vanessas Emotionen und die Schönheit, aber auch die Schwierigkeiten, der fremden Kultur wurden sehr gut rübergebracht. Gerade für Japan-Fans finde ich dieses Buch also empfehlenswert.

 

Fazit: Ein Buch über die Selbstfindung in einem fernen Land. Mit Einblicken in die Kultur und sogar das Essen Japans. Wer Japan mag sollte es einmal lesen.