Rezension

Selbstfindungstrip.

Erwachen - Stephanie Maharaj

Erwachen
von Stephanie Maharaj

Bewertet mit 4 Sternen

Selbstfindungstrip.

Inhalt (gemäß Verlagshomepage):
Paula ist 17 Jahre alt, hat Liebeskummer und eine Menge Probleme in der Schule. Daran muss sich endlich etwas ändern. Eines Tages entdeckt sie eine Einladung im Internet, die ihre Aufmerksamkeit erregt: „Visionssuche am Mittelrhein, für Jugendliche: Das Geheimnis und die Schönheit in einer Visionssuche durch Fasten, Alleinsein und Ausgeliefertsein in der Natur bestehen darin, dass das Beste in den Initianten zum Vorschein kommt. In der Leere und der Einsamkeit bleibt euch allein die Wahl, soweit zu gehen, wie ihr vermögt. Die Helden in euch kommen zum Vorschein und lassen euch Dinge vollbringen, die ihr selbst nicht für möglich gehalten hättet. (...)“ Das klingt verrückt, aber vielleicht braucht es etwas Verrücktes, um wirklich etwas zu verändern. Paula nimmt die Einladung an.
In dem Sommercamp im Siebengebirge trifft sie fünf Jugendliche, die sich auch dafür entschieden haben, an der Visionssuche teilzunehmen. Einer von ihnen ist Michael, der auf alles und jeden wütend zu sein scheint. Doch Paula entdeckt bald, dass Michael noch eine andere Seite hat, die sie magisch anzieht. Insgesamt verbringen sie neun Tage im Siebengebirge: Drei Tage lang werden die jungen Leute auf die Zeit der Visionssuche vorbereitet, drei Tage und drei Nächte soll jeder für sich allein in der Natur verbringen und weitere drei Tage haben sie Zeit, das Erlebte gemeinsam zu verdauen. Diese Erfahrung wird Paulas Leben von Grund auf verändern. Roberta White, eine Schamanin aus Kanada, und Klaus Lechner, Sozialpädagoge aus Koblenz, begleiten die jungen Leute auf diesem Abenteuer.

Meine Meinung:
Ich finde dieser Jugendroman ist ehrlich und aufrichtig geschrieben;
sie gibt Einblicke in die Vorgeschichten und das Innenleben der Jugendlichen.
Schön fand ich, dass nicht nur Paulas sondern die inneren Verwerfungen und Schwierigkeiten aller beleuchtet wurden.