Rezension

Selbstmord: Ursachen und Folgen

Tote Mädchen lügen nicht - Jay Asher

Tote Mädchen lügen nicht
von Jay Asher

Bewertet mit 4 Sternen

So, nun habe ich auch dieses Buch gelesen. Aber was soll ich dazu sagen? Viele haben mir dieses Buch empfohlen. Und jetzt habe ich es endlich geschafft, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Knapp 300 Seiten flogen förmlich an mir vorbei.
Handlung:
Clay findet als er aus der Schule kommt ein Paket vor seiner Tür. Als er es öffnet findet er sieben Kassetten vor. Jede Seite nummeriert von 1 bis 13. Und auf den Kassetten ist Hannah Baker zu hören. Eine Klassenkameradin von Clay, die sich vor zwei Wochen das Leben nahm.... Auf jeder Seite der Kassetten geht es um eine Person, die einen gewissen Beitrag zum Selbstmord Hannahs hinzugegeben hatten. Und jeder soll das Paket, nachdem er alle Kassetten gehört hat an die Person weiterschicken, die nach ihm auf der Liste steht. Clay ist geschockt und hört die Kassetten in einem Rutsch durch.
Buch:
Einige Dinge haben mich allerdings gestört. Die Geschichte weiß wirklich gut zu faszinieren. Man will das Buch eigentlich nicht zur Seite legen, aber eines störte mich ja dann doch. Und zwar: Einige Gründe Hannahs sind wirklich heftig. Da habe auch ich beim Lesen geschluckt und für mich gedacht: "Ach, du scheiße!" oder um es mit Clays Worten zu sagen "Wie viele Geheimnisse gibt es eigentlich an einer Schule?", DOCH: andere Gründe hingegen gehen in meinen Augen kaum über normales Lästern nicht hinaus. Da muss ich sagen, habe ich bei weitem Schlimmeres schon erlebt. Die Personen, die für diese "Kleinigkeiten" verantwortlich waren, taten mir übrigens leid, da ich es schrecklich fand, dass sie somit Mitschuld an Hannahs Tod zugeschrieben bekamen.
Auch gestört hat mich die Aufmachung im Buch. Hannahs Worte werden kursiv geschrieben, Clays Handlungsstrang in normaler Schrift. Eigentlich ganz gut zu unterscheiden. Doch ein Absatz zwischendurch würde das Lesen echt erleichtern. Teilweise springt der Erzähler wirklich innerhalb von einer Seite mehrmals hin und her. Icht musste manchmal drei bis viermal nachlesen, bis ich wirklich verstand, wer gerade was erzählte. Aber auch daran konnte man sich gewöhnen. Clays Gedankengänge konnte ich teilweise auch nicht so ganz nachvollziehen.
Fazit:
Die Negativpunkte reißt die Geschichte sicher wieder raus. Echt ein Buch, das zu überzeugen weiß. Ich habe das Buch innerhalb von 24 Stunden gelesen und würde mich freuen mehr von diesem Autor zu lesen.
Viel Spaß beim Lesen

Bis Bald