Rezension

Selten witzig, meist eher banal und an den Haaren herbei gezogen

Willow in Deutschland - Stefan Rensch

Willow in Deutschland
von Stefan Rensch

Bewertet mit 2 Sternen

Also Willow versucht die Menschheit zu verstehen. Dafür musste er seinen IQ drosseln. So wirklich kann er dieser Spezies aber nichts abgewinnen.
Geschrieben ist das Buch in einer Art Tagebuch. So geleitet der Leser Willow ein Jahr lang durch sein Leben in Düsseldorf. Hier wird mit vielen Klischees um sich geworfen. 
Einige wenige Tage in Willows Jahr hier bei uns zu Besuch verliefen wirklich witzig, aber wie er sich dann mal eben so einen Job besorgt, war dann doch eher an den Haaren herbei gezogen. Denn die Menschheit hat er wirklich nicht verstanden.
Keine Ahnung, wie man auf die teils wirklich abwegigen Ideen kommt, doch der Witz ist bei der Ausführung wirklich verloren gegangen.
Insgesamt ein Buch mit wenigen witzigen Passagen, meist eher banal und an den Haaren herbei gezogen. Sehr schade. Hier wäre sicherlich mehr drin gewesen. Doch so ist der Leser eher froh, wenn das Jahr überstanden ist.