Serienmord in der Provence
Bewertet mit 4 Sternen
Bei "Schwarzer Lavendel" handelt es sich um einen spannenden Krimi mit Urlaubs-Flair. Der deutsche Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter hat nach einem harten Schicksalsschlag einen neuen Job in der Provence angetreten und wird dort nun überraschend selbst Besitzer eines kleinen Weinbergs. Dort die Freude darüber währt nicht lange, als auf dem Grundstück die mumifizierte Leiche einer Frau gefunden wird. Der Gerichtsmediziner erkennt schnell, dass es sich um professionelle Arbeit handelt. Doch ist die Tote nicht die einzige Frau, die bereits vermisst wird. Ebenso taucht bald eine weitere mumifizierte Leiche auf. Sind es Frauen, die extra zur Weinlese in die Provence gekommen sind, auf die es der vermeintliche Serienmörder abgesehen hat?
Der Roman lebt zum einen von den sympathischen Hauptprotagonisten, zum anderen von den Beschreibungen der wunderbaren Gegend, die einen leicht in den Roman eintauchen lassen. Trotz des flüssigen Schreibstils blieb die Spannung an sich für einen Krimi teilweise etwas mäßig, was das Lesevergnügen jedoch kaum trübte, da der Auto der Roman herrlich ausgearbeitet hat.
Bei diesem Roman handelt es sich um die Fortsetzung des Romans "Tödlicher Lavendel". Der Krimi lässt sich jedoch auch wunderbar lesen, ohne den ersten Teil zu kennen.