Rezension

Serienunikat

Serienunikat
von Chantal-Fleur Sandjon

Für Ann-Sophie beginnt ein neuer Lebensabschnitt...und sie weiß nur eines ganz genau - keinesfalls möchte sie ein ähnliches Leben wie ihre Eltern führen, die in der Kleinstadt Nußloch eine eigene Apotheke betreiben. Also zieht sie ins weit entfernte Berlin und hofft, in der unbekannten Großstadt ihr eigenes Leben zu finden, ihren eigenen Lebensstil zu entdecken. Was natürlich mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist. Das Problem fängt schon mit der Wohnungssuche an......

Was mich von der ersten bis zur letzten Seite dieses Buches unglaublich begeistert hat, ist der wunderschöne Schreibstil, in dem Chantal-Fleur Sandjon ihre Gerschichte erzählt. Die Story selbst ist nicht ganz neu - Mädchen aus der Provinz versucht, in der großen, zuerst abweisend wirkenden Stadt ihr Glück zu finden und beisst sich durch. Als ich mit dem Lesen angefangen habe, fand ich die Erzählung rund um Ann-Sophie und ihr neues Leben, ihre neuen Freunde trotzdem interessant und war zunächst begeistert. Erst im letzten Teil hat diese Begeisterung etwas nachgelassen, die Geschichte, die Ann-Sophie in diesem Abschnitt erlebt, fand ich etwas zu heftig und teilweise dann doch wieder zu schnell und einfach geklärt.

Insgesamt gibt es von mir für dieses Buch 4 Sterne, da ich vom Schreibstil absolut begeistert war und die Geschichte (bis auf den letzten Teil) schön zu lesen war. Auch das Cover sowie die Aufmachung des ganzen Buches sind toll, hier passt der erste Eindruck sehr gut zur Geschichte und man hat beim Lesen irgendwie immer das Gefühl, gerade ein besonderes Buch in der Hand zu haben. Einzig ein Punkt Abzug von mir für den letzten Teil der Geschichte, trotzdem insgesamt ein sehr lesenswertes Buch.