Rezension

Sex, Drogen und Alkohol machen kein gutes Buch!?

Das Palais muss brennen - Mercedes Spannagel

Das Palais muss brennen
von Mercedes Spannagel

Bewertet mit 3 Sternen

Die Ich-Erzählerin Luise lebt in Wien und ist die Tochter der Bundespräsidentin Österreichs. Sie leben in einem großen Haus, dem Palais, und neben den Windhunden der Mutter gibt es auch noch einen Mops. Der gehört Luise und heißt Marx. Als Mutter Präsidentin mit einem jungen Mann ankommt, der Luise gefallen soll, achtet die nur auf seinen Schmiss. Ihre Bemerkung dazu: „Mensur ist Menstruation.“ Er ist Burschenschafter und das gefällt Luise nun mal überhaupt nicht.

 

Nein, #DasPalaismussbrennen war absolut nicht mein Fall. Mag sein, dass mittlerweile begehrte Bücher das Vokabular: ficken, kiffen oder „Tüte basteln“ beinhalten müssen, für mich nicht. Alkohol, Sex und harte Drogen werden in dem Buch täglich konsumiert. Es besteht aus kurzen Anekdoten, die vom Leben der jungen Luise berichten. Viel Sex mit Männern oder Frauen, häufig wechselnde Partner und eine Mutter, die schlicht als „die Bundespräsidentin“ tituliert wird. Das ist in meinen Augen kein guter Roman. Nicht schlecht ist der Stil und die bissige Ausdrucksweise. Also gibt es von mir drei Sterne. Die Autorin ist noch sehr jung und ich denke, dass sie bald auch gut lesbare Werke schaffen wird.