Rezension

Sherrilyn Kenyon in Bestform!

Süße Verdammnis - Sherrilyn Kenyon

Süße Verdammnis
von Sherrilyn Kenyon

Nachdem der letzte Sherrilyn Kenyon eine große Enttäuschung war, setzte ich meine Hoffnungen in Süße Verdammnis und wünschte mir, er möge mich wieder so verzaubern wie die ersten Bände der Dark Hunter Reihe. Und tatsächlich! Diese Geschichte hat es wieder geschafft, mich von der ersten Seite an zu packen und ehe ich mich versah, hatte ich das halbe Buch schon ausgelesen. 

Dieses Mal geht es um die junge Simone, die die Gabe hat, Geister sehen zu können. Ab und an hilft sie damit bei schwierigen Polizeifällen aus, doch dieses Mal ist etwas anders und ehe sie sich versieht, ist sie buchstäblich an den Halbgott Xypher gekettet. Xypher haben wir schon einige Bände zuvor kennengelernt und erleben nun, wie er seine zeitlich begrenzte Freiheit nutzt. Statt dafür zu kämpfen, für immer aus dem Gefängnis zu entkommen, konzentriert er sich lieber auf seine Rachepläne. Blöderweise ist da immer noch Simone und dieses verfluchte verzauberte Artefakt...

Sherrilyn Kenyon hat mit Süße Verdammnis einen weiteren Dark Hunter Roman geschaffen, der mich völlig in ihren Bann zieht. Ich liebe ihren Humor, der vor allem in den unfreiwilligen Begegnungen von Xypher und Simone zum Vorschein kommt, ich finde es toll, dass auch Figuren aus vorherigen Büchern ihre Gastauftritte bekommen. Daher ist es auch ratsam, die Reihe von Anfang an zu lesen, um alle Nebenplots und Dialoge zu verstehen. 

Dieser Kenyon hat einfach alles, was ich an der Reihe so liebe. Humorvolle Dialoge und Situationskomik; Protagonisten, die man einfach ins Herz schließen muss; viele Emotionen und Romantik, ohne kitschig zu sein; einen packenden Plot und zauberhafte Nebencharaktere wie Geist Jesse.