Rezension

Shindy, die Rapstilikone

Der Schöne und die Beats - Josip Radovic

Der Schöne und die Beats
von Josip Radovic

Vom Niemand zur deutschen Rap-Koryphäe so beschreibt Shindy selbst seinen Werdegang. Denn bis zu seinem Major Deal bei Bushidos Label ersguterjunge behielt Shindy, der mit bürgerlichem Namen Michael Schindler heißt, immer sein Ziel vor Augen Musiker zu werden. Schon als Kind fing er an Beats zu produzieren um darauf dann seine eigenen Texte zu rappen. Unterstützung bekam er in den Anfängen durch seine Mutter und seine Oma, die beiden Engel der Familie. Er begann schon früh mit dem Konsum von Nikotin und Alkohol, lebte und tat sein Ding ganz egal auf was für einen Gegenwind er stieß.

Durch seine Bekanntschaft zu Kay One lernt Shindy Bushido und Arafat Abou-Chaker kennen. Er produziert und schreibt an „Prince of Belvedaire“ mit, bekommt aber nicht die ihm gebührende Anerkennung. Durch eine Aneinanderreihung glücklicher Zufälle, kann er mit Arafat über seine Zukunft sprechen...

Shindy nutzt die Chance durch seine Autobiographie, ein wenig mehr über Michael Schindler zu erfahren und blieb dabei stets auf seinen Weg fokussiert im deutschen Hip-Hop Fuß zu fassen. Als Fan erfährt man auch Hintergründe zum Beef zwischen Kay One, Bushido und den Abou-Chakers. Aber im Vordergrund steht nicht nur Shindy als Musiker sondern auch Shindy als Familienmensch.