Rezension

Sicher nichts Besonderes, aber trotzdem lesenswert

Jenseits der Sehnsucht - Nora Roberts

Jenseits der Sehnsucht
von Nora Roberts

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zu der Hornblower-Geschichte gibt es auch noch einen zweiten Teil, der sich dieses Mal mit Sunbeam und Jacob, den Geschwistern von Liberty (Libby) und Cal, beschäftigt. Das konnte man sich natürlich bereits im ersten Teil denken, denn zu offensichtlich wurden diese Geschwister auch noch geschlechtertechnisch passend, eingeführt. Nicht auszudenken, wenn auch noch der kleine Bruder von Libby und Sunny ein kleines Gegenstück bei den Hornblowers in der Zukunft hätte - dem ist aber nicht so.

Wer bei Nora Roberts viel Tiefe und unvorhersehbare Wendungen erwartet, ist hier definitiv fehl am Platz. Ich lese ihre Bücher, wenn ich eben nichts Derartiges brauche, sondern etwas Schlichtes und Herzliches, ein bisschen Liebe, ein bisschen Kitsch, ein bisschen viel Romantik und Happyend. Denn genau das bietet sie mit ihren Büchern, so auch hier.
Sobald man weiß, dass Jacob nach seinem Bruder sucht, ist dem Leser auch bereits bewusst, welches Ende einen erwartet. Er wird auf Sunny treffen, sich verlieben, die beiden werden umeinander herum tanzen und irgendwann doch zusammen im Bett landen, sich noch mehr verlieben, sich die Liebe gestehen und dann wird irgendwas Dummes passieren, sie streiten sich und am Ende wird alles gut. Sind nicht fast alle Liebesromane so aufgebaut? Und dennoch schafft es Nora Roberts, dass man ein bisschen mitleidet und mitfühlt. Das ist das Schöne an diesen Liebesromane, darum liest man sie doch.

Fazit

Ein Roberts wie immer, voller Liebe, Romantik und großen Gefühlen. Natürlich vorhersehbar, aber dennoch liest man ihn gerne.