Rezension

Sie sind zurück im House of Night...

House of Night - Bestimmt
von Kristin Cast P.C. Cast

Bewertet mit 3.5 Sternen

Gemeinsam mit ihrem Krieger Stark und ihren Freunden ist Zoey nun wieder im House of Night in Tulsa. Nicht nur, dass die meisten Schüler ein Problem mit Rephaim haben, der jetzt nun ein Mensch ist - ein Treffen mit Neferet, die mit der Finsternis im Bündnis steht, ist auch noch unausweichlich. Sie hat jetzt auch einen Wächter namens Aurox, der weder Mensch, noch Vampyr ist. Und mit dem Seherstein erkennt Zoey, dass er voll alter Magie ist. Was hat es mit ihm auf sich?
 

Inzwischen habe ich mich schon längst an diesen eigenen House-of-Night-Schreibstil gewöhnt. Die Dialoge und Gedanken wirken sehr authentisch, da einfach geschrieben wird, wie man redet. Und auch Schimpfwörter werden (in Maßen) verwendet, wenn man einfach mal flucht.
Wie bereits letztes Mal ist die Handlung wieder in mehreren Perspektiven erzählt, was mir sehr gut gefallen hat, da man Einblick in die Gedanken verschiedenster Personen erhält. Und dazu gehören nicht nur die "Guten", sondern auch die "Bösen" wie Neferet oder Aurox. Gerade das fand ich sehr interessant, da es nach allem was schon in vorherigen Bänden passiert ist, doch sehr spannend sein kann. Gerade wenn man von Leuten wie Shaunee, die doch keine allzu große Rolle haben, plötzlich die Gedanken kennt.
Die Kapitel umfassen um die 15 Seiten, was meiner Meinung nach eine ziemlich angenehme Anzahl ist, da sie nicht zu kurz sind, allerdings auch nicht zu lang andauern. Auch die Schriftgröße und die Absatzanzahl ist passend. Was mir auch sehr gut gefällt ist, wie die erste Seite eines Kapitels immer verziert ist, das sieht wirklich toll aus.

 

FAZIT:

Irgendwie passiert im Großteil des Buches nicht wirklich was. Der Anfang ist schon mal ziemlich krass, und das Ende ist super spannend, aber dazwischen passiert nicht wirklich was. Aber trotzdem fand ich das Buch ziemlich interessant, und ich glaube, dass das auch eine gewisse Kunst ist.
Man hat hier wieder mehr die "typischen" Teenieprobleme, zu Beispiel, dass die Vampyre und Jungvampyre Rephaim nicht akzeptieren, oder dass Shaunee sich endlich mit ihrem Vaterkomplex auseinandersetzt. Es geht in diesem Band wieder mehr darum, was für Entwicklungen sie durchmachen.
Was mir an diesem Band am besten gefallen hat war der Teil, in dem es um Lenobia bekommt. Sie bekommt nämlich menschliche Hilfe im Stall, und das ist wirklich mein Lieblingshandlungsstrang. :)
Also nicht mein Favorit der Reihe, aber ich fand es trotzdem nicht schlecht.