Rezension

Siehst du sie auch?

Silfur - Die Nacht der silbernen Augen
von Nina Blazon

Bewertet mit 4.5 Sternen

„Silfur“, von Nina Blazon, verzaubert den Leser und bringt ihn in eine Welt voller Mythen und fantastischer Wesen.

Fabio und seine Familie, Timo, sein Bruder, und seine Eltern, machen Urlaub in der Hauptstadt von Island, zudem muss Fabios Vater dort auch arbeiten. Dort angekommen müssen sie sich erst einmal mit dem speziellen Essen der Isländer vertraut machen und mit dem ungewöhnlichem Mädchen Elín, welches die Tochter ihrer Hausvermieterin ist. Und es passieren immer mehr ungewöhnliche Dinge in Fabios Nähe und ungewöhnliche Wesen erscheinen ihm. Was kann das wohl sein?

Fabio ist augenscheinlich ein normaler Junge mit normalen Problemen, er ist mittelmäßig in der Schule, seine Eltern nerven und sein kleiner Bruder wirkt besser und größer als er. Zudem kann Timo auch alles besser, er springt höher, ist schneller und schlauer, trotzdem stört es Fabio nur mäßig.
Elín dagegen mag er erst einmal gar nicht, sie nimmt ihm seinen Bruder weg und sie ist einfach nicht seine Welt. Sie ist aufgeweckt, und tut für Menschen unlogische Dinge, die für sie selbst vollkommen logisch erscheinen.
Trotzdem sind alle drei Kinder irgendwie putzig mit einander und es ist immer wieder spannend was die drei, besonders Elín, aushecken.
Natürlich gibt es auch die restlichen Charaktere, alle äußerst sympathisch, besonders Fabios Mutter finde besonders toll beschrieben, besonders dieses „lächeln“ brachte mich oft zum schmunzeln.

Den Stil finde ich super, auch als 19 Jährige las sich das Buch, meiner Meinung nach, gut und war auch spannend, das hätte ich nicht gedacht, da das Buch eigentlich für sehr junge Leser ausgelegt ist. 
Als ich auf den ersten Seiten war, fand ich das Buch erst etwas zäh, die Probleme wurden aufgezählt und man wurde langsam in ide geschichte eingeleitet, aber die Spannung ist bis zum Ende hin immer weiter gestiegen. Besonders hat mich aber auch das Ende gerührt, wer es liest wird es, glaube ich, verstehen ;)

Meiner Meinung nach, kann dieses Buch jeder lesen, man muss sich nur darauf einlassen können, dass die Geschichte von Kindern handelt und auch von ihren Problemen... aber ich schätze viele Probleme wird man von sich selber kennen.  Zudem lernt man auch etwas Isländisch, etwas was ich immer interessant fand.
Also einfach ein wundervolles Buch.

Kommentare

E-möbe kommentierte am 11. Mai 2016 um 22:41

In meinem Buch hieß der Bruder Tom ...

Blacky kommentierte am 12. Mai 2016 um 23:25

Haha scheiße :D Das ist das Problem wenn man sein Hirn irgendwo vergessen hat :D Ja es war Tom... Entschuldige ^^"