Rezension

Silber 3

Silber - Das dritte Buch der Träume
von Kerstin Gier

Ein guter Abschlussband für die Silber-Reihe, auch wenn ich teilweise mit Liv als Protagonistin nicht übereinstimmte und ich am Anfang noch orientierungslos war, gab es ab der Hälfte des Buches einen Plan und ein Ziel. Ich persönlich fand Band 1 der Reihe am Besten, aber auch das Ende kann sich sehen lassen.

Meine Meinung:
Was haben wir alle gewartet auf dieses Finale, und dann wurde das Cover schon vor ab präsentiert und die Stimmung stieg, dann gab es nochmal eine Verzögerung beim Erscheinungstermin, aber dann, dann endlich war es soweit, und das Finale war draußen, aber irgendwie konnte ich mich bisher nicht an das Buch wagen. Zunächst wollte ich die richtige Stimmung dafür haben, dann musste ich noch bis Weihnachten warten, weil es dann unter meinem Weihnachtsbaum liegen sollte und nun hat es nochmal einen Monat gedauert bis ich es endlich angefangen habe.
Aber bevor wir uns dem Inhalt widmen will ich erstmal was zum Äußeren sagen, denn ich muss gestehen, dass es mir irgendwie zu viel Silber ist. Der Salamander ist schick auch die Gestaltung passt zu den bisherigen Bänden, aber irgendwie hätte ich mir gewünscht, dass es rot wird, dass hätte besser zu den bisherigen Bänden (auch ohne Schutzumschlag) gepasst.
Nun zum Inhalt, der zum Glück nahtlos an den Vorband anschließt und teilweise durch kurze Rückblenden auch den letzten Leser daran erinnert was bisher passiert ist. Sowas finde ich immer ganz toll, denn nicht jedes kleine Detail kann man sich merken, zum Glück gab es auch ein Anhang mit den Personenbeschreibungen.
Die ersten 150 - 200 Seiten waren für mich irgendwie zäh, ich konnte nicht ganz erkennen in welche Richtung sich alles entwickeln sollte und teilweise wurde der Haupterzählstrang auch durch Nebengeschichten unterbrochen die ich entweder langweilig fand oder manchmal auch unpassend. Ohne jetzt viel Inhalt zu verraten, aber für alle die es bereits gelesen haben, ich finde es für ein Jugendbuch irgendwie befremdlich, was Liv da mit Matt vor hat, und die Umsetzung hat mich dann doch etwas schockiert. Die letzten 200 Seiten konnte ich dann aber wieder in einem Rutsch lesen, weil nun endlich ein Plan exisitierte, der verfolgt werden sollte. Zudem wurden langsam aber sicher alle Geheimnisse gelüftet und die bisher unbekannten Fäden zwischen den Personen aufgedeckt.
Dieses Mal war meine liebste Proatognistin Mia Silber, weil sie sich einfach selbst treu geblieben ist, und zwar über die gesamte Reihe. Genau so sehr mochte ich Grayson, der für mich schon so eine Art Traumtyp darstellt, mit seinen Stärken und Schwächen. Leider fand ich teilweise Livs Einstellung und Gefühlslage verwirrend und seltsam, weshalb ich immer wieder an den Punkt war, wo ich mit ihr, als unsere Erzählerin, nicht zurecht gekommen bin. Ich war schlichtweg anderer Meinung, aber das ist ja nicht schlimm, es machte es nur interessant aber auch manchmal zäh.
Der Schreibstil war natürlich mal wieder wunderbar, ich lese gern Kerstin Gier Bücher und würde jederzeit wieder zu einem Buch von ihr greifen. Das Ende hatte dann auch wirklich spannende und schnelle Szenen dabei und natürlich gab es für fast alle ein Happy End.

Fazit:
Ein guter Abschlussband für die Silber-Reihe, auch wenn ich teilweise mit Liv als Protagonistin nicht übereinstimmte und ich am Anfang noch orientierungslos war, gab es ab der Hälfte des Buches einen Plan und ein Ziel. Ich persönlich fand Band 1 der Reihe am Besten, aber auch das Ende kann sich sehen lassen.