Rezension

Silber - das erste Buch der Träume - Kerstin Gier

Silber - Das erste Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 5 Sternen

KLAPPENTEXT:

 

Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil … Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet.

Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett. 

Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen .

 

ERSTE SÄTZE:

Der Hund schnüffelte an meinem Koffer. Für einen Drogenspürhund war er ein erstaunlich flauschiges Exemplar, vielleicht ein Hovawart, und ich wollte ihm gerade die Ohren kraulen, als er die Lefzen anhob und ein berdohliches "Wuff" von sich gab. 

 

MEINE MEINUNG:

Meine ersten Bücher die ich von Kerstin Gier gelesen habe waren die Edelsteinbücher. Seitdem bin ich ein großer Fan von ihr, und konnte es kaum erwarten als "Silber - das erste Buch der Träume" erschienen ist, in die Buchhandlung zu flitzen und es mit nach Hause nehmen. Gespannt schlug ich die erste Seite auf und war sofort in Liv Silbers Welt der Träume. 

Die 15-jährige Liv und ihre Schwester mussten schon sehr oft umziehen, ihre Mutter ist Professorin und nimmt alle paar Jahre eine Stelle an einer neuen Universität an. Als es noch London geht, scheint alles perfekt zu werden. Denn ihre Mutter will in London bleiben, bei ihren neuen Freund Ernest Spencer. Er ist Vater von zwei Kindern und diese gehen auf die selbe Schule wie Liv. Aber eines Tages trifft sie ihren Stiefbruder und seine Freunde in einem komischen Traum. 

Der leichte und flüssige Schreibstil von Kerstin Gier hat mir das Lesen noch angenehmer gemacht und ist auch für Jugendliche sehr gut geeignet. 

Der Wechsel zwischen dem realen Leben und den Traumsequenzen ist leicht zu erkennen und tut der Geschichte keinen Abbruch. Was wäre ein Jugendbuch ohne obligatorische Liebesgeschichte? Meiner Meinung nach kein richtiges. Sie zieht sich sanft durch das Buch ohne je zu vordergründig oder kitschig zu werden. 

Nach dem ich nur so durch die Seiten gerast bin, findet man zum Ende hin einen richtigen Pageturner und man will wissen wie es weiter geht. 

FAZIT:

Für alle die eine Traumwelt abdriften wollen und mit Liv auf Abenteuer gehen wollen sind hier genau richtig. Ein grandioser Auftakt zu einer Reihe bestehend aus voller Träume.