Sind Drachen wirklich so böse?
Endlich ist ein neues Buch von Michaela Holzinger erschienen! Nach dem ich schon von “Laurenz und der Stein der Wahrheit” (Kinderbuch) und “Funkensommer” (Jugendbuch) absolut begeistert war, hat die Autorin es erneut geschafft mich mit ihren Geschichten zu verzaubern.
Das Buch hat zwar nicht besonders viel Text, dafür allerdings ganz tolle Illustrationen, und ich gehöre bestimmt nicht zur Zielgruppe, aber es war eine sehr schöne Lektüre für Zwischendurch.
Etwas verwirrend war, dass jeder Satz in einer neuen Zeile beginnt, was auf mich zu erst wie ein Gedicht wirkte. Nach zwei Seiten ist das aber kein Problem mehr und man hat sich an diese Optik und an die kurzen Sätze gewöhnt.
Prinzessin Kunigunde ist willensstark und ziemlich clever, weshalb sie sich auch nicht mit dem Fluch abfinden will. Sie sucht nach einen Lösung ist das macht sie sehr geschickt. Das Ende ist absolut gelungen, vor allem der Hinweis auf den Froschkönig (ich liebe und sammel Froschkönige) – suuuuper!
Der Drache Jaromir ist so schnuckelig gezeichnet und auch beschrieben, das es direkt schade ist, dass es ihn nicht wirklich gibt.
Dieses Buch hat meiner Meinung nach viel Potential der Auftakt einer Reihe zu sein. Während dem Lesen (und war nur ca. 20 Minuten) sind mir immer wieder Ideen gekommen, was Kunigunde und vielleicht auch Jaromir noch erleben könnten. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Autorin zusammen mit der Illustratorin noch weitere Burg Knatterstein Geschichten rausbringen würden.
Dieses Buch ist ganz sicher nicht nur etwas für Kinder, sondern auch für junggebliebene Erwachsene!