Rezension

Sind nur Engel unsterblich!

DIE EWIGEN. Von sterbenden Engeln - Chriz Wagner

DIE EWIGEN. Von sterbenden Engeln
von Chriz Wagner

Bewertet mit 5 Sternen

Diesmal führt uns die Episode der Reihen in die Zeit des 30-jährigen Krieges. Einer Zeit der Entbehrung und Not, Leid und Krankheit, der „kleinen“ Eiszeit mit schlechten Ernten und demzufolge Hunger und Tod. Ein Leben gilt nichts.

1645 n. Chr.: Thyri lebt im österreichischen Schrattenthal und arbeitet als Magd bei dem übergriffigen und alles in allem wenig christlichen Pastor Kuntz Schnabel. Eines Nachts wird sie Zeugin eines ungeheuren Schauspiels: Während einer letzten Ölung öffnet der Pastor gewaltsam die Augen des Sterbenden und murmelt beschwörende Formeln. Und nun häufen sich die schrecklichen Ereignisse in Schrattenthal. Ein vorher so lebensfroher Händler lebt nun auf der Straße und erkennt Thyri nicht wieder, ein Bauer wird lebendig begraben und beinahe wird das junge Mädchen Helena von schwedischen Soldaten vergewaltigt. Doch im letzten Moment eilt ihr Ännlin zur Hilfe die von sich behauptet ein Engel zu sein. 
Für Thyri beginnt eine Zeit der Fragen. Ist Ännlin eine Ewige wie sie? Oder ist sie ein Engel wie Ännlin? Wie kann sie Helena vor den Schweden und Pastor Schnabel schützen? Und gelingt es ihr mit Ännlins Hilfe das Böse aus Schrattenthal wieder zu vertreiben? 

Der Schreibstil beginnt langsam ist aber unterhaltend und flüssig.
Das Cover in braun-weiß gehalten zeigt in der Mitte in einem Kreis einen Engel und schafft hiermit einen ganz klaren Bezug zum Romaninhalt. In der unteren Hälfte ist groß der Reihe Titel „Die Ewigen“ und darunter etwas kleiner die Titelfolge „Von sterbenden Engeln“ zu sehen, Ganz oben steht der Autorenname.
Der Klappentext macht interessiert und neugierig.

Fazit:
Es lässt sich flüssig und gut lesen – von der Seitenzahl her eine Kurzgeschichte.
Diesmal führt uns die Episode der Reihen in die Zeit des 30-jährigen Krieges. Einer Zeit der Entbehrung und Not, Leid und Krankheit, der „kleinen“ Eiszeit mit schlechten Ernten und demzufolge Hunger und Tod. Ein Leben gilt nichts. Hier treffen wir auf Thyri und Helena, aber auch auf Ännlin die sich selbst für einen Engel hält.
Thyri zeigt Herz und Verstand in einer schweren Zeit – eigentlich ist sie aber nur auf der Suche nach Simon durch alle Zeiten.
Wieder ein Band der mich vom Inhalt überzeugen konnte und ich bin gespannt wie es heute Mittag in Band 5 weitergeht.