Rezension

Skurrile, gruselige Kleinstadt mit Geheimnis

Psychose - Blake Crouch

Psychose
von Blake Crouch

Bewertet mit 4 Sternen

„Psychose“ ist der erste Teil der „Wayward Pines“ Trilogie aus der Feder des Amerikaners Blake Crouch.

Ethan Burke, ein Secret Service Agent wird in eine Kleinstadt in Idaho geschickt, um das Verschwinden zweier Kollegen aufzuklären.
Nachdem er in einen Unfall verwickelt wird, irrt er durch die Stadt und bemerkt, dass sich die Bewohner ihm gegenüber äußerst merkwürdig verhalten.
Als er versucht Wayward Pines zu verlassen, findet er heraus, dass es einen unüberwindbaren Zaun gibt, der die ganze Stadt umgibt.
Ethan geht dem Geheimnis von Wayward Pines auf den Grund und enthüllt die grausame Wahrheit.

Die Mystery-Trilogie ist bereits in den Jahren 2012 bis 2014 entstanden. Es gab sie bereits in der deutschen Übersetzung als Taschenbuch, hier liefert Goldmann eine Neuauflage aller drei Bände.
Die Taschenbücher sehen wertig aus und haben einen schönen Umschlag. Sie machen sich im Buchregal gut, eine Neuanschaffung ist hier also durchaus lohnenswert.
Aus der Geschichte von Wayward Pines wurde 2015 eine Fernsehserie, die allerdings nach zwei Staffeln eingestellt wurde.
Ich kannte bereist die Serie und war gespannt wie die Story ursprünglich aus der Feder des Autors entsprungen ist.
Eine große Überraschung gab es nicht, da „Psychose“ vom für das TV recht originalgetreu umgesetzt wurde.
Blake Crouch verfügt über einen äußerst spannenden Schreibstil, auch wenn ich die Charaktere zuweilen als recht eindimensional empfand, macht die Geschichte neugierig auf eine Fortsetzung.
Sie ist dermaßen mysteriös und skurril, dass man gerne zum zweiten Band greift.