Rezension

Skurriler Krimi

Ed ist tot - Russel D Mclean

Ed ist tot
von Russel D McLean

Bewertet mit 3 Sternen

          Jen Carter liebt Prosecco und Bücher. Sie arbeitet als Buchändlerin in Glasgow und trifft ab und an ihren chaotischen Freund Ed. Ihren Traum von der Schriftstellerein hat sie an den Nagel gehangen. Eines Tages ersticht sie ganz aus Versehen ihren Freund und nun fängt das Desaster an: die Leiche muss weg, im Wandschrank liegen jede Menge Geld und Drogen. Wohin damit?
Natürlich ruft dieses Geschehen recht dunkle Gestalten auf den Plan und eine Odysse durch Schottland beginnt für Jen. Sie muss sich wehren und sei es auch nur mit einer unscheinbaren Bratpfanne. In kürzester Zeit ist sie die meistgesuchte Frau in Schottland, mit dem Titel: gefährliche Serienkillerin.

Soweit hört sich das Buch sehr gut und spannend an, vor allem verspricht es in die Kategorie: Schwarzer Humor zu fallen. 
Zu Beginn ist es auf alle Fälle sehr humorvoll und schwarz, doch bereits nach den ersten zwei Teilen ist es nur noch tiefschwarz. Ich empfand den Humor wie weggeblasen.
Um dieses Buch als Krimi mit rabenschwarzen Humor zu bezeichnen, sind mir die nachfolgenden Kapitel einfach zu brutal. Das hat nichts damit zu tun, dass ich der Meinung wäre, Opfer werden zu Tode gestreichelt. Das auf gar keinen Fall, aber es ist auch nicht die Spur Lustiges zu erkennen.
Allenfalls könnte man es als rabenschwarze Satire bezeichnen.
Auf jeden Fall ist das Buch sehr gut lesbar. Man kommt schnell durch, weil es einige gute Spannungsbögen enthält. 
Was mir auch noch gefehlt hat: wenigstens eine ganz kleine Spur von Logik.