Rezension

Smoke

Smoke - Dan Vyleta

Smoke
von Dan Vyleta

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover zeigt  ein berühmtes Gebäude Londons und klärt damit sofort den Schauplatz der Geschichte. Doch wie mag der Titel dazu passen!?
Der Klappentext gibt einen kleinen Einblick, verrät aber nicht nicht sonderlich viel über den Inhalt der Geschichte. Hier war meine Neugier geweckt und ich wollte mehr erfahren.

Der Einstig fällt nicht unbedingt leicht. Nicht auf Anhieb sind alles Vorgänge durchschaubar. Alles wirkt trist und Grau- wie eben durch eine Rauchwolke blickend.

Als würde man durch eine verrußte Landschaft streifen. Eine melancholische Stimmung überkommt den Leser ebenso  beim Verfolgen der Geschichte.

Erst nach und nach erhält man Einblicke in das Leben der Hauptfiguren. Ob sie direkt sympathisch sind, kann ich nicht mal auf Anhieb beantworten. Aber das ist hier auch nicht unbedingt gewollt. Denn wer den Rauch in sich hat, kann einfach nur verdorben uns böse sein.

Dennoch lässt sich die Geschichte sehr gut lesen und verfolgen.  Ich war ganz gebannt und verfolgt sehr gerne, was die Jugendlichen über den Rauch aufdeckten und recherchierten.

Auch die Perspektive wechselt hier ständig, was ich bisher noch nicht kannte. Mal blickt man durch die Augen einer mitwirkenden Person, mal ist es, als würde man die Geschichte wie in einem Film verfolgen und ein Zwischenerzähler berichtet, was gerade aktuell passiert.

Die Spannung steigt stetig an und der Wahnsinn scheint Einzug zu halten. Und dann, als die Spannung ihren Höhepunkt erreicht- habe ich komplett den Faden verloren.

 Ich habe die Geschichte komplett verschlungen und von jetzt auf gleich, wusste ich nicht mehr, wie die Geschichte zum Ende hin ihren Lauf nahm. Nun sitze ich mit großen Fragezeichen in den Augen und überlege, was am Ende nun passiert ist und kann es mir beim besten Willen nicht zusammen reimen. Sollte es jemandem anders ergehen, würde ich mich über eine Aufklärung freuen.

Mein Fazit:
Das erste ¾ des Buches lässt sich sehr gut lesen und verfolgen. Die Story ist spannend und stellenweise sehr gruselig.  Die Geschichte zieht den Leser in einen Bann und lässt ihn so schnell nicht mehr los.

Doch das Ende ist sehr unbefriedigend und unverständlich. Ich kann mir beim besten Willen leider kein Reim daraus machen, was mich nun nach ca. 600 gelesenen Seiten etwas unbefriedigt zurück lässt.

Daher kann ich nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen.