Smoky wird ruhiger
Bewertet mit 2 Sternen
Nun ja. Die ersten beiden Bände waren gut, der Dritte schon massiv ruhiger und dem letzten fehlt über weite Teile die Begeisterung. Die Geschichte plätschert recht lange lahm vor sich hin und man scheint alles schon einmal gelesen zu haben - bis alles dann zum letzten viertel des Buches ein wenig fahrt aufnimmt.
Die wiederholte Vorstellung der Geschehnisse in den letzten Büchern ist natürlich notwendig. Aber bei manchen Serien habe ich dies wesentlich eleganter und somit spannender gelöst gelesen. Hier kommt es mir fast wie ein Lebenslauf vor, der einfach um die Geschichte des letzten Buches ein weiteres Mal ergänzt wird.
Insgesamt ist es einfach wieder das typische:
1. es passiert etwas schlimmes,
2. Heldin recherchiert,
3. Heldin kommt in Bedrängnis und
4. am Schluss wird wieder alles gut und augenscheinlich gerecht.
Wobei ich gestehen muss, dass 3. schon fesselt. Vielleicht deshalb, weil McFadyen die weitergehende Unversehrtheit seiner Protagonisten nicht unbedingt über die Geschichte stellt. Das verschwommene Ende ist aber trotz aller Gerechtigkeit und bei allem Pathos sehr konstruiert.