Snack für Zwischendurch
Elisabeth weiß, dass sie kein Kind der Liebe ist. Ihre Mutter, erfolgreiche Ärztin und ein Kontrollfreak hat sich künstlich befruchten lassen.
Der Samen kommt von einem Prachtexemplar von Mann: gutaussehend, intelligent, studiert Medizin und ist kerngesund. Zusammen mit ihren Genen soll das daraus entstehende Kind perfekt sein.
Elisabeth darf sich nicht wie ihre Schulkameraden frei bewegen und über ihr Leben selbst bestimmen. Ihre Ernährung wird überwacht, die Klamotten sucht die Mutter aus und sie entscheidet auch was Elisabeth nach ihrem Collegeabschluss studieren soll - nämlich Ärztin, Fachrichtung Chirurgie - wie sie selbst.
Elisabeth wächst als kleine Kopie ihrer Mutter auf, doch jetzt rebelliert sie möchte ihr eigenes Leben leben, einfach nur mal faulenzen und mit Freunden abhängen. Sie möchte nach ihrem Schulabschluss zum FBI. Sie hat einen IQ über 200 und ist ein Computerfreak.
Kurz vor der Abreise zu einem Ärztekongress streiten sich die beiden heftig, ihre Mutter reist ab und lässt sie alleine. Doch anstatt ins Sommercamp zu gehen bleibt Elisabeth zuhause, schneidet und färbt sich die Haare, geht shoppen in der Mall. Dort lernt sie Julie kennen, ein Mädchen in ihrem Alter. Julie berät Liz in Kleidungs.- bzw. Kosmetikdingen, dafür fälscht diese ihre Ausweise, damit die beiden eine Party in einem angesagten Club besuchen können. Dort will Julie reiche Männer aufreisen. Und es funktioniert: Julie und Liz lernen auf der Party zwei Typen kennen, Alexi und Ilja, beide groß, gutaussehend und sehr charmant, einer hat sogar einen sexy russischen Akzent. Alexi schlägt vor zu viert den Rest des Abends in seinem Strandhaus zu verbringen. Liz hat zwar ein ungutes Gefühl aber sie lässt sich von Julie überreden, die drängt darauf mitzugehen weil sie von Alexi flachgelegt werden will.
Doch der ungewohnte Alkoholgenuss bekommt Liz nicht, ihr wird sterbensschlecht und sie geht raus auf die Terasse an die frische Luft. Dort schläft sie in einer dunklen Ecke ein. Als sie erwacht wird sie Zeugin einer furchtbaren Straftat. Ab da ändert sich ihr Leben dramatisch.
Ich liebe die Krimis von Nora Roberts, sie sind spannend, unterhaltsam und schnell gelesen bzw. gehört. Ja, ich weiß, man merkt schnell wo's hingeht und es gibt auch immer ein Happyend - und so für "Zwischendurch" genau richtig.
Das Hb wurde von Martin Armknecht gelesen, er hat eine angenehme Lesestimme, betont an den richigen Stellen nur wenn Männlein und Weiblein einen Dialog führen, kommt es etwas überdreht rüber. Vor allem in Liebesdingen ;O)