Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Snow - die Prophezeiung von Feuer und Eis

Snow
von Danielle Paige

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Inhalt:

Seit Snow denken kann, lebt sie in der geschlossenen Psychiatrie ohne Kontakt zur Außenwelt. Ab und an bekommt sie Besuch von ihrer Mutter. Warum sie eingesperrt ist, weiß sie nicht und niemand erklärt es ihr. Ihr einziger Freund ist Bale – ein Mitpatient im gleichen Alter. Als ein Unglück  geschieht, wird ihr Kontakt unterbunden. Eines Tages, als Snow sich über das Kontaktverbot hinwegsetzt und Bale besucht, verschwindet Bale in einem Spiegel. Snow traut zuerst ihren Augen nicht. Doch als kurze Zeit später ein unbekannter Junge auftaucht, und ihr anbietet, ihr auf der Suche nach Bale zu helfen, willigt Snow ein und landet mit seiner Hilfe in Algid. Snow erfährt, dass sie aus Algid entstammt und ihr leiblicher Vater – der König von Algid – dafür verantwortlich ist, das in dem Land nur noch Winter herrscht. Und nur Snow kann Algid von der Tyrannei des Königs und dem ewigen Eis befreien, so lautet die Prophezeiung….

Meine Meinung:

„Snow – Die Prophezeiung von Feuer und Eis“ ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe.

Das Cover ist bildhübsch – passend zur kommenden Winterzeit. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf die Geschichte und eigentlich lese ich gerne Fantasy und war ganz gespannt auf die Geschichte.

Der Anfang hat mir auch ziemlich gut gefallen. Snow versteht nicht, warum sie eingesperrt ist und versucht trotzdem, sich mit ihrem Alltag in der Psychiatrie zu arrangieren und das Beste aus ihrer Situation zu machen. Dennoch sehnt sie sich danach frei zu sein. Als die Ärzte sie und Bale trennen – kurz nach ihrem ersten Kuss, hadert Snow sehr mit ihrem Schicksal. Und kämpft darum, die Situation zu ändern. Das fand ich ziemlich sympathisch.

Als sich der Handlungsort änderte und Snow sich dann in Algid befand, habe ich ein wenig den Bezug zur Geschichte verloren, bzw. habe ich nicht wirklich in die Story reingefunden. Die Namen von zwei Protagonisten erinnern sehr an „Die Schneekönigin“, ich denke mal, der Bezug ist von der Autorin gewollt und gewünscht.

Snow blieb für mich die ganze Zeit oberflächlich, und auch die anderen Charaktere haben mich nicht sonderlich fasziniert. Ich kam einfach in die Geschichte überhaupt nicht rein und musste mich durchbeißen, um die Geschichte zu Ende lesen zu können. Das finde ich schade, denn die Story hat bestimmt Potenzial und ich weiß nicht, warum ich von ihr nicht gefesselt war. Aber vielleicht war es auch einfach für mich nicht die richtige Zeit für diese „eisige“ Fantasygeschichte.

Ihr findet meine Rezension auch unter www.buchspinat.wordpress.com