Rezension

Snow – Die Prophezeiung von Feuer und Eis (Danielle Paige)

Snow - Danielle Paige

Snow
von Danielle Paige

n sich ist die Geschichte nicht schlecht und hat meiner Meinung nach einiges an Potenzial.

Erschienen:

19. September 2017

Seitenzahl: 400

Verlag: Thienemann-Esslinger Verlag

Hardcover: 17,99 €

ISBN: 978-3522202374

Hier erhältlich.

Die Autorin

Danielle Paige ist eine amerikanische Bestsellerautorin, ihre Serie "Dorothy Must Die" stand monatelang auf der Bestsellerliste der New York Times. Bevor sie sich ganz der Jugendliteratur verschrieb, arbeitete sie fürs Fernsehen. Dort wurde sie mit dem Writers Guild of America Award ausgezeichnet und mehrfach für den Daytime Emmy nominiert. Danielle Paige hat ihr Studium an der Universität von Columbia abgeschlossen und lebt in New York City.

Snow – Die Prophezeiung von Feuer und Eis

Snow lebt in der Whittaker-Psychiatrie und wurde für verrückt erklärt. Doch ihr eigentliches Zuhause ist das Reich aus Schnee und Eis, Algid. In diesem Reich soll sie ihre eigentliche Bestimmung, laut Prophezeiung, annehmen und es aus den Fängen von König Lazars befreien. Allerdings fällt es Snow, durch ihren Aufenthalt in der Psychiatrie und der Menschenwelt, sehr schwer, sich mit den magischen Fähigkeiten anzufreunden und den Auftrag zu akzeptieren. Doch die drei mächtigsten Hexen des Landes erhielten zu Snows Geburt eine Prophezeiung, die genau das von ihr verlangen. Ihre Eltern haben ihr die Magie vererbt und diese soll sie nun einsetzen. Durch Jagger und Kai, die sich beide um sie bemühen, erfährt sie die Geheimnisse von Algid und seinen Bewohnern. Doch Snows Herz gehört eigentlich schon Bale – dem sie ihre Flucht verdankt und den sie jetzt verzweifelt sucht.

Fazit

Ansprechend fand ich bei diesem Buch vor allem sein wunderbares Cover. Snow ist eine Persönlichkeit, deren Namen schon einiges über sie verrät. Sie war lange Zeit in der Whittaker-Psychiatrie, in der sie für verrückt erklärt wurde. Allerdings verrät neben ihrem Namen kaum etwas, wie Snow wirklich tickt. Die Sätze, die sie von sich gibt sind platt und oberflächlich. Auch wer Bale ist, habe ich zwar verstanden, allerdings waren auch die Beschreibungne um ihn, eher schwach und unverständlich. Er verhalf Snow zur Flucht aus der Psychiatrie, ist seitdem aber verschwunden und Snow will ihn unbedingt wiederfinden. Dies scheint das wichtigste Ziel für sie zu sein. Für mich ein absolut unvollständiger Charakter, der viel zu kühl und oberflächlich daher kommt und dem Leser wenig Anknüpfungspunkte bietet.

Schreib- und Erzählstil sind etwas schwierig, leider nicht locker und leicht, wie sonst bei Jugendbüchern häufig der Fall. Dies macht das Weiterkommen im Buch eher schwerfällig und mir fehlte irgendwann die Lust weiter zu lesen. Immer wieder musste ich mit Passagen neu anfangen und musste mich sehr zwingen, das Buch nicht aus der Hand zu legen. Irgendwann habe ich in den „Überflieg“-Modus geschalten.

An sich ist die Geschichte nicht schlecht und hat meiner Meinung nach einiges an Potenzial. Allerdings wurde dies von der Autorin viel zu schnell abgehandelt, wodurch keine Spannung aufgebaut werden konnte. Die Handlung war für mich an den meisten Stellen absolut nicht nachvollziehbar und ich bin mir sicher, dass ich Band 2 der Reihe nicht lesen möchte.